Nachricht | International / Transnational - Migration / Flucht - Afrika - Westeuropa Nein zum Sterben an den EU-Außengrenzen!

Non à la mort aux frontières extérieures européennes! Against the Dying at the EU's External Borders! Rundreise in NRW mit Geflüchteten aus Kamerun, Togo und weiteren Ländern Afrikas.

Täglich bekommen wir Nachrichten über gelungene Fluchten, aber auch über viele Tote und Verletzte bei ihrem Versuch, Westeuropa zu erreichen.

Warum verlassen Menschen ihre Heimatländer? Welche politischen und sozialen Auseinandersetzungen führen zu dieser Entscheidung? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen globaler Politik und dem erhöhten Migrationsdruck auf dem afrikanischen Kontinent?  Was sind die Folgen der Abriegelung Europas und der Aufrüstung von FRONTEX an den europäischen Außengrenzen? Welchen Widerstand gibt es dagegen?

In der Öffentlichkeit wird vertreten, dass die Flüchtenden aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimatländer verlassen und Opfer gewissenloser Schleuserbanden sind. Angesichts der vielen Toten an den EU-Außengrenzen wird von humanitären Organisationen eine andere Einwanderungspolitik gefordert.

Wir sind der Auffassung, dass der Tod von tausenden Menschen Resultat eines sozialen Krieges ist: die Durchsetzung ökonomischer Interessen transnationaler Konzerne steht gegen das Streben nach einem Leben in Würde und Glück. Uns geht es darum, Solidarität mit den Geflüchteten aufzubauen und ihre Kämpfe und Forderungen zu unterstützen.

Bei der Veranstaltungsrundreise werden AktivistInnen aus Togo, Kamerun und weiteren Ländern Afrikas, die den Weg nach Europa geschafft haben, zu den oben genannten Fragen Stellung nehmen. Als ZeitzeugInnen können sie von den geschlechtsspezifischen Ursachen für Flucht und Migration sowie vor allem über die Situation von Flüchtlingen an der EU-Außengrenze zwischen Nord-Afrika und Süd-Europa und ihren Versuchen, sie zu überwinden, berichten.

In Kooperation mit Afrique Europe Interact – Gruppe Dortmund-Bochum, gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch "Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst" sowie der Stiftung :do und dem ASTA der Uni Duisburg-Essen, unterstützt von www.izindaba.info

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