Pressemeldung | Ungleichheit macht krank

Britische Epidemiologin Kate Pickett spricht am 25. Oktober 2010 in Berlin über Einkommensunterschiede und negative Gesundheitsfolgen. MEDIENHINWEIS

Sehr geehrte Medienvertreterinnen und -vertreter,

je größer der Unterschied zwischen Arm und Reich in einer Gesellschaft, desto ungesünder leben die Leute. Die Mittellosen wie die Wohlhabenden: Sie leiden vermehrt unter Übergewicht, nehmen mehr Drogen, sterben früher – nicht selten durch die eigene Hand. Statusängste erzeugen chronischen Stress, der wiederum zu Herz-Kreislauferkrankungen und Schlaganfällen führen kann. Je gleichmäßiger dagegen die Reichtumsverteilung, desto gesamtgesellschaftlich günstiger kann ein gleiches Maß an Lebensqualität erreicht werden. Das sind Befunde einer Studie britischer WissenschaftlerInnen, basierend auf Daten der Vereinten Nationen, der Weltgesundheitsorganisation und des Kinderhilfswerks Unicef.

Die Mitautorin, Professorin Kate Pickett von der Universität York, hält dazu in der Reihe «Luxemburg Lecture» der Rosa-Luxemburg-Stiftung den Vortrag

Gleichheit ist Glück

am 25. Oktober 2010 (Montag) um 19 Uhr

im Tagungszentrum am Franz-Mehring-Platz (ND-Gebäude), Konferenzsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin.

Anschließend diskutiert Prof. Pickett mit dem Direktor des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Prof. Michael Brie, und dem Publikum über Schlussfolgerungen für linke Politik. Es moderiert Ulrike Herrmann (die tageszeitung).

Weitere Informationen finden Sie online hier.

Über eine aktuelle Ankündigung und Berichterstattung würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichem Gruß,
Henning Heine