Pressemeldung | Decolonize the City!

Konferenz zu dekolonialen Perspektiven auf die neoliberale Stadt

Gentrifizierung – Touristifizierung – Marginalisierung. Die Trends und Prozesse in der neoliberalen Stadt spiegeln oftmals koloniale Kontinuitäten wider. Die Konferenz will zu einer Debatte über die Effekte eines globalisierten Kapitalismus auf die städtische Produktion beitragen.

„Decolonize the city! – Dekoloniale Perspektiven auf die neoliberale Stadt“ findet statt vom 21. bis 23. September 2012 in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, Berlin.

Bisherige Perspektiven auf die Stadt haben bislang nur oberflächlich beleuchtet, wer verdrängt, kontrolliert, ausgegrenzt wird. Die Konferenz bietet nun den Rahmen, dem Alltag von postkolonialen Migranten und People of Color und ihren Kämpfen in der Stadt aus einer rassismuskritischen Perspektive nachzuspüren. Sie sind nach wie vor von erhöhten und rassistischen Polizeikontrollen (racial profiling), prekarisierter Arbeit und Diskriminierung im Bildungssystem betroffen.

Diskutiert werden sollen Fragen wie: Was bringt ein rassismuskritischer Blick auf die heutige Stadtforschung und städtische Sozialpolitik? Was können „wir“ von marginalisierten Perspektiven und deren Widerstandskämpfen lernen? Inwiefern unterscheiden sich die vielfältigen Marginalisierungsprozesse in der neoliberalen Stadt voneinander und lassen sie sich vergleichen? Inwiefern können diese Perspektiven verknüpft werden um nachhaltige und emanzipatorische Formen des Zusammenlebens zu ermöglichen?

Weitere Informationen zu Themen und Ablauf der Konferenztage finden Sie hier.
Ich würde mich freuen, wenn ich Ihr Interesse an der Konferenz zu diesem hochaktuellen Thema geweckt habe. Bei Fragen, wenden Sie sich gern an mich.

Mit dekolonialem Gruß
Jannine Menger-Hamilton
Presse Rosa Luxemburg Stiftung
Franz-Mehring-Platz 1 | 10243 Berlin | Tel.: 030 44310-479| Fax: 030 44310-222 | Raum 126
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