Pressemeldung | Ukraine Kiewer Maidan: Vom Protest zur «Neuen Gesellschaft»?

18. März, 18 Uhr, Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, Berlin - Interviews mit den Referentinnen sind möglich.

Die Ereignisse der letzten Monate haben das gesellschaftliche und politische Leben der Ukraine stark verändert. Der Euromaidan hat auch die internationale Politik beeinflusst. Die tragischen Zusammenstöße, die zu über 100 Todesopfern und 1.500 Verletzten führten, bleiben nach wie vor unreflektiert. Zudem sieht sich das Land mit einer neuen Herausforderung konfrontiert - dem massiven Konflikt mit Russland.

Dem Maidan und der modernen Protestkultur, die sich blitzartig internationalisiert, deren lokale Ausprägungen noch gar nicht erkannt sind, und die ganz eng mit der Medienpolitik und der transkulturellen Übersetzung der Ziele der Protestierenden zusammenhängt, ist die druckfrische (englischsprachige) Sonderausgabe der ukrainischen Zeitschrift für Literatur, Kunst und Sozialkritik Prostory gewidmet.

Wie hat sich die Ukraine durch die Proteste verändert? Was bedeutet der «Rechtsschwenk» des Maidan und wie rechts ist er wirklich? Wie wird über das Geschehen im Ausland berichtet und wie wird es verstanden? Wie sind die Formen der Beteiligung an den Protesten?

Darüber sprechen die Redakteurinnen der Zeitschrift Prostory im Rahmen der Veranstaltung Kiewer Maidan: Vom Protest zur «Neuen Gesellschaft»?

Yevgenia Belorusets | Autorin & politische Künstlerin | Kiew

Nelia Vakhovska | Autorin & Übersetzerin, RLS-Projektkoordinatorin in der Ukraine | Kiew

Nataliya Tchermalykh | Autorin, Kuratorin & feministische Kritikerin | Kiew

Vasyl Lozynskyy, Poet und Mitautor dieser von der RLS geförderten Ausgabe, wird ebenfalls auftreten.

Wenn Sie Gesprächswünsche zu einer oder mehreren beteiligten Personen haben, wenden Sie sich gern an mich. Ich werde den Kontakt herstellen.

Ich grüße Sie aus dem sonnigen Friedrichshain und wünsche eine gute Woche.

Jannine Hamilton
Presse | Rosa Luxemburg Stiftung 
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