Pressemeldung | Asien - Westasien «Zwischen Selbstverwaltung, Demokratie und Embargo» – Eine Delegation aus Nordsyrien berichtet

Moderation: Jan van Aken; Mittwoch, 4.6., 18.30 Uhr, Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, Berlin

In Syrien herrscht seit 2011 ein furchtbarer Bürgerkrieg, in dem verschiedenste bewaffnete Gruppen und das Assad-Regime sich bekämpfen. Über 150.000 Menschen wurden bisher getötet, Millionen sind geflüchtet.

Kaum bemerkt von der Weltöffentlichkeit hat sich die Bevölkerung im überwiegend kurdischen Norden Syriens (Rojava) seit gut einem Jahr selbstverwaltete Strukturen aufgebaut, die das Überleben der Menschen sichern und darüber hinaus Ansätze für ein demokratischeres Syrien ganz praktisch aufzeigen. Die Menschen in Rojava versuchen mit ihrem Projekt der Demokratischen Autonomie ein alternatives Gesellschaftsprojekt zu entwickeln, das andere Perspektiven hat als Intervention, Gewalt und den Status Quo.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Delegation sind Kawda Mohammad (Außenminister der Übergangsregierung des Kantons Cizîre), Dr. Abdulkarim Omar (Sprecher der Übergangsregierung des Kantons Cizîre), Amina Ossi (Sprecherin der Verfassungskommission) und Bessam Ishak (Sprecher der Syrisch-Christlichen Einheitsrats). Sie werden über aktuelle Entwicklungen, Schwierigkeiten, Embargo und Angriffe auf Rojava und Syrien berichten. Es moderiert Jan van Aken, außenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag.

Die Veranstaltung wird als Livestream übertragen. Weitere Infos finden Sie unter #rojava und hier.

Eine Übersetzung Kurdisch-Deutsch ist gewährleistet. Aufgrund der begrenzten Raumkapazitäten bitten wir um eine Anmeldung an veth@rosalux.de.

Weiterhin eine gute Woche wünscht

Jannine Hamilton
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