| »Vielköpfige Multitude«

Zur operaistischen Frage nach der Klassenzusammensetzung

Was sind die politischen Subjekte der Gegenwart? Wo liegen Anknüpfungspunkte für emanzipatorische Politik, wo sind Interventionen in gesellschaftlichen Konflik-ten geboten? Diese Fragen beschäftigen (und spalten) die Linke. Einfache Lö-sungen sind nicht in Sicht. Der in Italien entstandene Operaismus lehnt die auf Eroberung des Staatsapparates setzenden marxistisch-leninistischen Parteiauf-fassungen ab und gilt mit seinen praxisnahen Ansätzen als eine der bedeutends-ten Theorieströmungen und Grundlage interventionistischer Politikkonzepte. – Der Referent, Übersetzer vieler postoperaistischer Werke (u.a. „Empire“ von Hardt/Negri), zeichnet die theoriegeschichtliche Entwicklung des Operaismus nach.

Der genaue Raum wird noch bekanntgegeben.