Publikation Geschichte - Parteien- / Bewegungsgeschichte Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität.

Bd. 2. Gegen Faschismus und Krieg (1933-1939).

Information

Reihe

Buch/ Broschur

Autor

Klaus Kinner,

Erschienen

Januar 2005

Reihe Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus Bd. V.
Karl Dietz Verlag Berlin GmbH 2005. 320 S.
Dem Band ist die CD-Rom »Die ›Brüsseler Konferenz‹ der KPD von 1935«, hrsg. von Günther Fuchs / Erwin Lewin / Elke Reuter / Stefan Weber, beigegeben.

Kostenbeitrag: 19,90 €, Mitglieder 15,00 €

Der vorliegende Band setzt unmittelbar den 1999 erschienenen Band I: »Der deutsche Kommunismus. Selbstverständnis und Realität«, der die Weimarer Zeit zum Gegenstand hatte, für die Jahre 1933 bis 1939 fort. Er steht gleichzeitig als Band V in der von Klaus Kinner in loser Folge herausgegebenen Reihe »Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus«.
Die Geschichte des deutschen Kommunismus in der Zeit der Hitler-Diktatur gehört zu den in vielerlei Hinsicht besonders kontaminierten Gegenständen linken historischen Selbstverständnisses. Mit Ernst Bloch ist zu fragen: Was bleibt, was ist unabgegolten vom Kampf der deutschen Kommunisten gegen den Faschismus? Was ist abgegolten, von welchen Mythen muß Abschied genommen werden?
Es ist das Geschichtsbild der SED-Führung zu hinterfragen, für die die bruchlose Kontinuität des antifaschistischen Kampfes der vom Thälmannschen Zentralkomitee geführten Partei, auch über den 30. Januar 1933 hinaus, zu den Insignien der Herrschaftslegitimation gehörte.
Die Darstellung will keine fertigen Antworten auf die Vielzahl der noch offenen Forschungsfragen geben. Sie will eine Sicht auf die Geschichte des deutschen Kommunismus in dieser Phase der Niederlage und des versuchten Neubeginns vorstellen, die geeignet sein möge, Heldentum und Tragik, Scheitern eines Parteityps und gelebte kommunistische Identität in eins zu bringen.