Publikation International / Transnational - Krieg / Frieden - Migration / Flucht - Westasien - Libanon / Syrien / Irak - Westasien im Fokus Vom besetzten Land zum Aufnahmeland für Geflüchtete

Der Libanon und sein Verhältnis zu Syrien

Information

Reihe

Online-Publ.

Autorin

Bissan El-Cheikh,

Erschienen

Oktober 2017

Bestellhinweis

Nur online verfügbar

«Gegen Rassimus! Sit-in in Solidarität mit Geflüchteten im Libanon»
«Gegen Rassimus! Sit-in in Solidarität mit Geflüchteten im Libanon» Poster des Socialist Forum, Beirut 2015

Libanesisch-syrische Beziehungen werden heute häufig mit dem großen Strom syrischer Geflüchteter in den Libanon seit Beginn des syrischen Bürgerkrieges in Verbindung gebracht. Hierbei werden oft andere Aspekte libanesisch-syrischer Beziehungen und Geschichte übersehen: Das syrische Regime war bereits in den späten 70er Jahren eng in den libanesischen Bürgerkrieg verwickelt und besetzte seit 1976 große Teile des Landes. Die syrische Armee zog sich erst im Jahre 2005 im Zuge der sogenannten Zedernrevolution aus dem Libanon zurück. Ähnlich wie im eigenen Land hat sich das syrische Regime auch im Libanon vieler Kriegs- und Nachkriegsverbrechen schuldig gemacht, die bis heute nicht aufgeklärt wurden. Gegenwärtige syrisch-libanesische Beziehungen, sei es auf der politischen Ebene, hinsichtlich der Flüchtlingsfrage oder im Hinblick auf Unterstützer*innen oder Opponenten der syrischen Revolution müssen demnach auch vor dem Hintergrund der miteinander verflochtenen Geschichte beider Länder betrachtet werden. Die libanesische Journalistin Bissane El-Cheikh geht dem Unausgesprochenen in den libanesisch-syrischen Beziehungen und im kollektiven Gedächtnis beider Länder nach. 

Das vertrackte Verhältnis zwischen dem Libanon und Syrien als Ländern und zwischen den Libanes*innen und Syrer*Innen als Völker, Einzelpersonen und Gruppen mit teils übereinstimmenden, teils abweichenden Neigungen stellt eines der wesentlichen «Tabus» dar, die sich infolge der syrischen Revolution von 2011 herauskristallisiert haben. Was drei Jahrzehnte direkter syrischer «Vormundschaft» im Libanon angerichtet haben, ist viel zu komplex und kompliziert, als dass es sich ganz einfach kurz und bündig und noch dazu unter dem Eindruck der aktuellen Ereignisse abhandeln ließe. Dies ist umso mehr der Fall, da bisher ja noch nicht einmal eine innerlibanesische Aussöhnung mit Bezug auf den Bürgerkrieg überhaupt in Gang gekommen ist. Ganz im Gegenteil: Das 1989 überstürzt geschlossene Waffenstillstandsabkommen von al-Ta‘if[1], dem dann noch eine Generalamnestie für Milizenführer*innen, Kriegstreiber*innen und Kriegsverbrecher*innen aus dem In- und Ausland folgte, versuchte einfach, voreilig einen Schlussstrich zu ziehen. Die langen Jahre des Krieges wurden unter den Teppich gekehrt, damit der Wiederaufbau unter syrischer Ägide als weiterer Übergriff in neuem Gewand anlaufen konnte.

Dies alles und vieles andere mehr gehört nun zunächst zu dem, was hinsichtlich  des Verhältnisses zwischen den beiden Ländern offen angesprochen wird, worüber geschrieben wird und was allgemein bekannt ist. Das Unausgesprochene dagegen geht weit über das hinaus, was Nachforschungen in öffentlich zugänglichen diplomatischen, militärischen und politischen Archiven ergeben, hinein in das kollektive Gedächtnis der Gesellschaft. Eigentlich sollte dieses Gedächtnis den Grundstein für zahlreiche Gemeinsamkeiten zwischen ähnlichen Bevölkerungsgruppen beider Länder bilden, zumindest zwischen jenen, denen Emanzipation und Abnabelung vom Assad-Regime am Herzen liegt und die ähnliche Ansichten über citizenship und den zivilen und säkularen Charakter des Staates teilen. Gehen wir also davon aus, dass das Unausgesprochene vom Prinzip her etwas ist, dessen wir uns sehr wohl bewusst sind, auf dessen Verschweigen wir uns jedoch gemeinschaftlich verständigt haben, von dem wir uns also vorgenommen haben, es nicht anzusprechen oder alle Anlässe zu vermeiden, bei denen es dem jeweils anderen gegenüber als Argument oder Waffe verwendet werden kann. Das Unausgesprochene dagegen ist im Sinne der Hypothese dieses Aufsatzes etwas, dessen wir uns eigentlich gar nicht bewusst sind, sondern das wir unbewusst aufgesogen und uns damit quasi zur zweiten Natur gemacht haben. Hierzu zählen gegenseitige Stereotype, Vorurteile und vergiftete Beziehungen zwischen Gruppen und Individuen, die zum Großteil mittlerweile zu felsenfesten Überzeugungen und automatischen (unbewussten) Wertvorstellungen geworden sind, die sich von Generation zu Generation vererben. Und genau darauf hat das Ba´th-Regime sowohl in Syrien als auch im Libanon eifrig hingearbeitet, wodurch es ihm letztendlich gelang, beide Seiten dazu zu bringen, einander kontinuierlich zu verteufeln.

Wenn wir als Libanes*innen über Syrien schreiben, schreiben wir auch über uns selbst, unsere Befindlichkeiten, unser Land, das niemals ganz von seinem großen Nachbarn losgekommen ist.

Als libanesische Journalist*innen und Publizist*innen, die von Beginn an auf Seiten der syrischen Revolution gestanden haben, fragen wir uns oft, warum wir eigentlich so detailliert über Syrien berichten und dieses Thema lang und breit analysieren, anstatt uns einfach damit zu begnügen, allgemein politisch für den Frieden Stellung zu beziehen. Auch wenn unsere Arbeit von einer gewissen kritischen Haltung, abweichenden Meinungen und unterschiedlichen Ansichten geprägt sein mag – selbst im gleichen politischen Lager, so geht doch mit der Frage der unterschwellige oder auch offen geäußerte Wunsch einher, ob es nicht besser wäre, sich auf unsere eigenen inneren Angelegenheiten zurückzuziehen und die Revolution und ihre Kinder sich selbst zu überlassen. Doch die Antwort auf die Frage und den Wunsch ist simpel: Wenn wir als Libanes*innen über Syrien schreiben, schreiben wir auch über uns selbst, unsere Befindlichkeiten, unser Land, das niemals ganz von seinem großen Nachbarn losgekommen ist. Damit schreiben wir dann auch über ein und dieselbe staatliche Macht, die sowohl Libanes*innen als auch Syrer*innen unterdrückt, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß und auf unterschiedliche Art und Weise. Die syrische Vormundschaft über den Libanon hat fast 30 Jahre angedauert und ging einher mit militärischer Präsenz vor Ort und tagtäglicher Einmischung in das öffentliche und private Leben. So übernahmen lange Zeit Ableger syrischer Sicherheitskräfte in den gänzlich syrischer Kontrolle unterstellten Gebieten die Rolle von Polizeiwachen zur Beilegung oder auch zur weiteren Anfeuerung von Streitigkeiten unter der Bevölkerung. Zu den Formen der Unterwerfung gehörte auch, dass auf öffentlichen Plätzen in Städten und Dörfern, insbesondere solchen, in denen sich Widerstand regte, Statuen von Hafez al-Assad errichtet wurden. Außerdem wurden syrische staatliche Feiertage so begangen als handele es sich dabei auch um libanesische. Bei all dem und noch vielem mehr geht es aber keineswegs nur um flüchtige Details, sondern es wird mit dem Anwachsen erlebter Realität über einen langen Zeitraum hinweg Teil des Unausgesprochenen.

Schon die Kontroverse darüber, ob es denn überhaupt möglich ist, dem jeweils anderen eine Anerkennung dieses Unrechts, wenn man das so sagen kann, abzuringen und seine lokalen Eigenheiten zu würdigen, ohne darüber gleich wieder in einen Wettstreit zu treten, stellt eine der deutlichsten Ausprägungen dieses Unausgesprochenen dar. Es gibt keine gegenseitige Anerkennung, ja es besteht nicht einmal der Wille, deren Notwendigkeit als grundlegende Voraussetzung für Erinnerungsarbeit und Aufarbeitung der Vergangenheit einzusehen.

Es wurde lediglich gesagt, dies sei der ‹natürliche Verlauf eines Krieges zwischen unterschiedlichen Konfessionen›!

Ich kann hierzu ein aktuelles, vielsagendes Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung anführen. Seit einiger Zeit arbeite ich mit einer Forschungsgruppe an der Erstellung eines Berichtes über die schwersten Fälle von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die zwischen 2011 und 2017 in Syrien  begangen wurden. Dabei dienen uns zwei ähnliche Berichte, einer über den libanesischen Bürgerkrieg und ein anderer über den Kongo, als mögliche redaktionelle Vorlagen. Wir erörterten als mögliche Referenz auch den Krieg in den Bergen und die von Christ*innen und Drus*innen wechselseitig aneinander begangenen Massaker und Vertreibungen.[2] Wir wollten damit den Fachleuten die Formulierung von Kapiteln über Vergehen erleichtern, die in bestimmten Gebieten Syriens begangen wurden, wie etwa  von Araber*innen und Kurd*innen oder Sunnit*innen und Alawit*innen verübte  gegenseitige Massaker. Es kam jedoch in der Folge zu einer teilweise unerwarteten heftigen Debatte darüber, ob dies überhaupt «Massaker» oder nicht vielmehr «lediglich weitere interkonfessionelle Auseinandersetzungen im Kontext des libanesischen Bürgerkrieges» gewesen seien. Obwohl zuvor die Frage, ob eine Mindestzahl von fünf oder zehn Toten für die Einstufung eines Ereignisses in Syrien als Massaker anzusetzen sei, diskutiert worden war, reichte der Verweis auf die gewaltigen Opferzahlen des Krieges in den Bergen, der Hunderte Menschen das Leben kostete, keinesfalls aus, die Experten, größtenteils Juristen, davon zu überzeugen, dass es sich bei diesen Ereignissen sehr wohl um ein verordnetes Massaker gehandelt hatte. Selbst als die konkrete Zahl der Opfer in Relation gesetzt wurde zur Gesamtzahl der Bevölkerung des Libanon, die während des Krieges bei etwa drei Millionen lag, führte die zu keiner Übereinkunft. Es wurde lediglich gesagt, dies sei der «natürliche Verlauf eines Krieges zwischen unterschiedlichen Konfessionen!»

Noch bemerkenswerter war der Wunsch der Expert*innen, sich doch besser an dem Bericht über den Kongo zu orientieren, da dieser klarer und genauer sei. Die Bezugnahme auf ein weit entferntes afrikanisches Land, zu dem die an der Studie Beteiligten über keinerlei Vorkenntnisse verfügten,  schien den Expert*innen naheliegender als von einem Bericht über ein Land auszugehen,  das sie sehr genau kennen und mit dem sie real geographisch und in manchen Fällen auch familiär eng verbunden sind. Hinzu kommt, dass die Namen, die in dem Bericht über den Libanon als Urheber*innen der Vergehen zu Zeiten des Bürgerkriegs genannt werden, immer noch die gleichen sind, die heute die herrschende politische Schicht stellen, was nicht nur eine Verletzung der Souveränität des Libanon darstellt, sondern auch zeigt, dass weiterhin wechselnde Allianzen, Partnerschaften, aber auch Feindschaften mit dem syrischen Regime bestehen. Wenn der Bericht also eines deutlich macht, so ist es die Tatsache, dass die internationale Politik die Möglichkeit hat, sich mit Kriegsverbrecher*innen zu arrangieren und diese als Stütze der sozioökonomischen und politischen Strukturen im jeweiligen Land wieder einzusetzen und sie der Bevölkerung als Garanten eines künstlich fabrizierten gesellschaftlichen Friedens zu präsentieren, was eindeutig im Widerspruch steht zu den Prinzipien der strafrechtlichen Verantwortung und Auslieferung an die internationale Gerichtsbarkeit, die derartige Berichte eigentlich untermauern sollten. Wieder einmal jedoch scheint das Reden über eine emotional und psychologisch weit entfernte Frage wie die des Kongo greif- und machbar, während ein blutiger Konflikt in der Nachbarschaft per se in den Bereich des Unausgesprochenen verbannt wird.

Ob Verhaftung oder Verschleppung von Menschen, ob Mord oder Liquidierung – alles landet in der Schublade Bürgerkrieg und ist damit abgehakt.

Viele Versuche zur Annäherung der Standpunkte durch einen Vergleich des Vorgehens des syrischen Regimes in beiden Ländern, insbesondere seiner Strafmaßnahmen und der Unterwerfung aufständischer Städte, Gruppen und Individuen, sind bereits gescheitert. Ob nun die Verhaftung oder die Verschleppung von Menschen, ob Mord oder Liquidierung durch Sprengstoff und Autobomben – alles landet in der Schublade Bürgerkrieg und ist damit abgehakt. Beim Massaker von Bab el-Tabbaneh in Tripolis – das 1984 begann und 1986 seinen Höhepunkt erreichte und das bis ins Detail dem berüchtigten Massaker von Hama 1982 gleicht – kamen hunderte ältere und jüngere Männer ums Leben, die entweder der islamistischen Tawhid-Partei tatsächlich angehörten oder dessen auch nur verdächtigt wurden.[3] Sie wurden öffentlich liquidiert und ihre Leichen verwesten tagelang auf den Straßen, weil es nicht erlaubt war, sie zu bergen und zu bestatten. Doch selbst solch ein Ereignis wird lediglich unter der Überschrift Übertretungen des syrischen Regimes im Libanon subsummiert. Aber selbst wenn wir rein hypothetisch davon ausgehen, dass bei diesen Ereignissen, da sie relativ weit zurückliegen, mangelnde Medienpräsenz verhindert haben könnte, dass mehr darüber bekannt wurde, so tritt doch in den drakonischen Strafmaßnahmen gegen die Demonstrationen im Libanon für den Abzug der syrischen Armee 2005 das gleiche Muster zutage, das bereits damals zur Anwendung kam. Es reicht, sich einmal die Zahl der Morde und Sprengstoffanschläge vor Augen zu führen (allein 14 im Jahr 2005). Die letzten derartigen Attentate waren noch 2013 zu verzeichnen, also ganze zwei Jahre nach Beginn der syrischen Revolution.[4]

Ist es nicht seltsam, dass bis heute kein Rahmen für die gemeinsame Arbeit der Opfer aus beiden Ländern geschaffen wurde, die doch eigentlich viele ideologische, soziale und politische Gemeinsamkeiten verbinden?

Diese und weitere Beispiele, die ich hier jetzt nicht alle aufzählen kann, sollten eigentlich dazu anregen, einmal ernsthaft darüber nachzudenken, warum es nicht möglich ist, dass sich die Opfer auf beiden Seiten der Grenze gegenseitig Anerkennung zollen. Eine solche Anerkennung könnte zu größerem Zusammenhalt und Zusammenwirken führen, vielleicht auch zur Entstehung von Arbeitsgruppen und einer organisierteren Lobby-Arbeit, wenn schon nicht zur Gründung von Bewegungen oder Parteien (wie es im palästinensischen Kontext der Fall war), statt weiter nur Abgrenzung mit vereinzelten Treffen hier und da zu perpetuieren. Ist es nicht seltsam, dass bis heute kein Rahmen für die gemeinsame Arbeit der Opfer aus beiden Ländern geschaffen wurde, die doch eigentlich viele ideologische, soziale und politische Gemeinsamkeiten verbinden? Ich spreche hier bewusst von den Opfern, um diese klar abzugrenzen von all jenen, die aus dem Status Quo ihren Nutzen ziehen – und das sind auf beiden Seiten naturgemäß nicht wenige, will aber auch zum Ausdruck bringen, dass jeder, der sich in Syrien und im Libanon gegen das Ba´th-Regime stellte oder stellt, von vorneherein ein Opfer ist, weil sie oder er weiter unter einem derartigen Herrschaftssystem leben muss. Vielleicht könnte der erste Schritt einer Brückenbildung bestehen, gegen dieses schweres Erbe des Unausgesprochenen anzugehen. Vielleicht können wir es ja eines Tages doch niederschreiben und darüber berichten.


Bissan El-Cheikh ist eine libanesische Journalistin, Schriftstellerin und Dokumentarfilmerin. Zusammen mit Hazem Saghiyeh hat sie 2014 das Buch «Völker des libanesischen Volkes» (Shu’ub al Sha’ab al-Lubnani, Al Saqi 2014) verfasst.  Als Journalistin hat El-Cheikh vor allem aus Kriegsgebieten wie dem Libanon, Irak und Syrien berichtet. Sie lebt heute in Istanbul und schreibt von dort über lokale türkische Politik sowie die Ereignisse in Syrien.

Der Text ist eine Übersetzung aus dem Arabischen.


[1] Das «Abkommen von al-Ta’if» im Oktober 1989 beendete den 1975 begonnenen libanesischen Bürgerkrieg. Es wurde von libanesischen Parlamentsmitgliedern in der saudi-arabischen Stadt al-Ta’if ausgehandelt. Unter anderem sah das Abkommen eine führende Rolle des syrischen Staates in der libanesischen Politik vor, sowie die fortbestehende Besatzung von Teilen des Landes durch die syrische Armee. Dem «Abkommen von al-Ta’if» folgte 1991 ein allgemeines Amnestiegesetz durch das libanesische Parlament.

[2] Der Krieg in den Bergen (Harb al-Jabal) bezeichnet eine Reihe von bewaffneten Auseinandersetzungen in den Jahren 1982-1984 zwischen der libanesischen Armee gemeinsam mit der christlichen Miliz der «Lebanese Forces» und der «Nationalen Bewegung», einer Koalition aus muslimischen und linken Milizen, angeführt von der drusischen «Progressiv Sozialistischen Partei».

[3] Das Massaker von Bab el-Tabbaneh war eine Großoffensive der syrischen Armee im Jahre 1986 in der nord-libanesischen Stadt Tripoli, die vor allem die Anhänger*innen der islamischen Einheitsbewegung (Harakat al-Tawheed al-Islami), einer anti-syrisch, sunnitischen Partei ins Visier nahm. Die «Einheitsbewegung» spielte von 1983 bis 1986 eine führende politische und militärische Rolle in Tripoli.

[4] Im Zuge des Abzugs der syrischen Truppen aus dem Libanon im Jahre 2005 fanden im Libanon verschiedene Sprengstoffanschläge statt, die vor allem anti-syrische Politiker*innen und Intellektuelle trafen. Obwohl diese Anschläge formal bis heute nicht aufgeklärt wurden, ist wohl das syrische Regime dafür zu verantworten.