Publikation Rosa Luxemburg Karl Liebknecht. Advokat und Parlamentarier mit Charisma.

Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte Heft 15. Autor*in: Annelies Laschitza, Herausgeber*innen: Klaus Kinner und Manfred Neuhaus

Information

Erschienen

November 2018

Zugehörige Dateien

Karl Liebknecht war eine interessante Persönlichkeit, die in das Geschichtsbild der letzten zwanzig Jahre des Deutschen Kaiserreiches gehört. Neben Rosa Luxemburg, die ihn sehr achtete, aber erst ab 1914 mit ihm zusammen arbeitete, verfocht er linke Positionen in der deutschen Sozialdemokratie und verkörperte während des ersten Weltkrieges die Spitze der Spartakusbewegung. Wenn auch Mathilde Jacob in ihrem Schmerz über den grausamen Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in einem Brief vom 25. Januar 1919 an Clara zetkin schrieb, neben Rosa Luxemburg stehe niemand, auch Karl nicht,1 gebührt ihm dennoch nicht nur als Märtyrer ein würdiger Platz in den Reihen der sozialistischen Revolutionäre. Ab Beginn des 20. Jahrhunderts hatte er sich in der deutschen Sozialdemokratie zu einem respektablen Rechtsanwalt, exzellenten Parlamentarier und zu einem konsequenten Gegner von Militarismus, Imperialismus und Krieg entwickelt.

Inhalt

  • Einleitung (S.7)
  • Der gefürchtete Advokat (S.11)
    • 1907 – »Hochverrat« (S. 16)
    • Drei Bücher zum »Hochverrat« (S. 22)
    • 1916 – »Landesverrat« (S. 25)
    • Ein zu wenig beachtetes Buch (S. 33)
  • Der rebellische Parlamentarier (S. 39)
    • Stadtverordneter von der Pike auf (S. 40)
    • Parlamentarier im preußischen Abgeordnetenhaus (S. 41)
    • Reichstagesabgeordneter (S. 52)
    • Rüstungsskandale 1913/1914 (S.54)
    • Anfragenfeldzug 1915/1916 (S. 69)
    • Nationalversammlungswahlen 1919 (S. 76)
  • Personenregister 
  • Ausgewählte Literatur zu Leben und Werk von Karl Liebknecht 
  • Zur Autorin 
  • Die bisher erschienenen Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte 

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Leipzig 2018. 98 S.

Die Printausgabe dieser Publikation ist leider vergriffen.

Diese Publikation und ihre Digitalisierung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.