Publikation Kultur / Medien - Kommunikation / Öffentlichkeit Kreativer Neustart im öffentlichen Rundfunk

Anforderungen an die geplante digitale Kulturplattform von ARD, ZDF und Deutschlandradio

Information

Erschienen

Dezember 2020

Bestellhinweis

Nur online verfügbar

Zugehörige Dateien

Über Jahre hinweg haben ARD und ZDF den Umfang und die Vielfalt ihres kulturellen Angebots reduziert. Gerade im Fernsehbereich haben kulturelle Sendungen im Konkurrenzkampf um Primetime-Sendeplätze verloren oder wurden gleich in die Spartenprogramme abgeschoben. Im März 2020 zeichnete sich dann, in Reaktion auf die Corona-Pandemie, eine kulturpolitische Kehrtwende bei den Sendern ab: Kulturangebote wurden, vor allem online, erheblich ausgebaut. Die Sender wollten damit den Künstler*innen und Kulturschaffenden eine
Alternative für den Wegfall von Veranstaltungen, Aufführungen und auch Arbeitsmöglichkeiten bieten und der Kultur in Zeiten geschlossener Einrichtungen Publikum und Reichweite organisieren.

Imke Elliesen-Kliefoth ist Referentin für Kultur und Bürgerschaftliches Engagement der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

Heiko Hilker ist Geschäftsführer des Dresdner Instituts für Medien, Bildung und Beratung und seit 1997 Mitglied des MDR-Rundfunkrates.

Die ARD kündigte im Mai 2020 an, eine neue digitale Kulturplattform aller ARD-Sendeanstalten in Kooperation mit ZDF und Deutschlandradio einrichten zu wollen. Nicht als Konsequenz oder in Reaktion auf die Erfahrungen der neuen Online-Kulturangebote der letzten Corona-Monate, sondern als Ergebnis von zeitlich deutlich davor liegenden Planungen. Aber gerade die letzten Monate haben gezeigt, welche Anforderungen eine öffentlich-rechtliche Kulturplattform erfüllen muss und was wir auf ihr finden wollen.
 

Weiterlesen im PDF