Dokumentation Sold City

Gespräch mit den Filmemachern Herdolor Lorenz und Leslie Franke

Information

Zeit

22.04.2025

Themenbereiche

Kapitalismusanalyse, Wirtschafts- / Sozialpolitik, Stadt / Kommune / Region

In Deutschland, insbesondere in den Großstädten, leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigentum. Diese Menschen kommen zunehmend unter Druck. Die Hauptursachen dafür sind die neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende und die Finanzkrise. Ein in Deutschland vergleichsweise guter Mieter*innen-Schutz wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern ums Investieren. Internationales Kapital kreist um das sogenannte Betongold.

«Sold City – Wenn Wohnen zur Ware wird» zeigt, wie der Immobilienboom in Deutschland entstanden ist, wie Betroffene ihn erleben, wie Bürger*innen sich wehren und wie mögliche Lösungsansätze und Alternativen aussehen könnten.

Das Linke Forum Paderborn und die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW zeigten den Film am 22. April 2025 in Paderborn. Das anschließende Gespräch mit den Filmemachern Herdolor Lorenz und Leslie Franke ist in dem Videomitschnitt festgehalten.