Publikation Ungleichheit / Soziale Kämpfe - Kapitalismusanalyse - Wirtschafts- / Sozialpolitik Griechenland

und die Euro-Krise 2010/11

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Reihe

Online-Publ.

Erschienen

November 2011

Einleitung

Seit einigen Monaten steht das Projekt der Europäischen Währungsunion unter Druck, wobei die Schuldenkrise Griechenlands und weiterer Euro-Staaten im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen. So titelte die Wirtschaftswoche bereits im Januar 2010: „Stei­gen­de Schul­den, fehlender Reformwille, schwindende Wettbewerbsfähigkeit – die Fi­nanz­kri­se legt die Schwä­chen der Währungsunion schonungslos offen. Wie lange hält der Euro das noch aus?“[1] Da­bei verdeckt die Krise in Griechenland, dass es sich hierbei nicht nur um eine Krise einzel­ner Staaten, sondern des gesamten Euro-Währungsraums han­delt. In diesem Text sollen die Ur­sachen und Hintergründe der Krise in Griechenland, die sich zu einer Kri­se des gesam­ten Eu­roraum ausweiten sollte, untersucht und mögliche Lösungsansät­ze diskutiert wer­den.

[1]    Malte Fischer et al., 2010: Euroland abgebrannt. In: Wirtschaftswoche, Heft 3/2010, S. 18- 23, 19.

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