Publikation International / Transnational - Afrika Zwiespältige Bilanz für Afrika

Die Milleniumsziele der UN haben keine Gleichberechtigung in der Entwicklungszusammenarbeit gebracht. Standpunkte 13/2014 von Bruno Sonko.

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Reihe

Standpunkte

Autor

Bruno Sonko,

Erschienen

August 2014

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Im Jahr 2000, «dem bedeutendsten Moment unserer Zeit» (Kofi Annan), wurden von der UN-Vollversammlung sogenannte Millenium Development Goals (Milleniums- oder Jahrtausendentwicklungsziele) verabschiedet. Mit diesen globalen Zielen wurde bekräftigt, dass Entwicklungsorganisationen, Geldgeber und Partnerländer in Zukunft Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen, wodurch auch die Struktur der Entwicklungszusammenarbeit potenziell grundlegend verändert wird. Das waren die Erwartungen. Nachdem der Zeitraum für ihre Verwirklichung nahezu verstrichen ist und schon an einer «Post-2015-Agenda», also an einem Nachfolgeprojekt, gearbeitet wird, ist es Zeit, Bilanz zu ziehen.

Bruno Sonko ist promovierter Entwicklungsökonom und arbeitet zurzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Dakar/Senegal. Der vorliegende Text basiert auf einem Vortrag, den der Autor auf der Konferenz «Von Demokratie, Interessen und Fortschritt – über die Zukunft der Entwicklungspolitik in Afrika» am 24. Mai 2014 in Berlin gehalten hat.