Publikation Ungleichheit / Soziale Kämpfe - Rassismus / Neonazismus - Arbeit / Gewerkschaften - Staat / Demokratie - Kultur / Medien - Kommunikation / Öffentlichkeit Wahrheit gesucht

Medien und ihre MacherInnen gelten als zunehmend unglaubwürdig. Manipulation statt Fakten: Die Arbeit mit und in den Medien steht im Mittelpunkt der Ausgabe 2-2015 des Stiftungsjournals «RosaLux».

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Reihe

Journal «RosaLux»

Erschienen

September 2015

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Krise, Kriege, Katastrophen - die Berichterstattung der Massenmedien steht zunehmend in der Kritik, das Vertrauen von ZeitungsleserInnen, FernsehzuschauerInnen und InternetnutzerInnen schwindet. Ob Griechenland-Verhandlungen, Ukrainekonflikt oder Terrorgefahr - häufig geht Meinungsmache vor Recherche, so das Empfinden großer Teile des Publikums. Ökonomische Zwänge und staatliche Repression, wie jüngst gegen das Portal Netzpolitik.org, bringen zugleich kritische Stimmen in Bedrängnis.  Und die Rechte versucht mit plumpen Parolen wie von der «Lügenpresse» politisches Kapital zu schlagen aus dem Ansehensverlust analoger und digitaler Informationsangebote.

Umso wichtiger werden Medienkritik und praktische Alternativen von links. Die neue RosaLux geht auf politische und ökonomische Machtkonstellationen im Mediensektor ein und analysiert das Handeln seiner AkteurInnen. Im Vorfeld von Willi-Münzenberg-Kongress und Linker Medienakademie zeigen linke ZeitungsmacherInnen und AktivistInnen zugleich das emanzipatorische Potenzial einer kritischen Gegenöffentlichkeit auf.

Neben dem Schwerpunkt nimmt die neue Ausgabe die Arbeit der Stiftung auf den Themenfeldern Arbeit, Produktion, Gewerkschaften sowie sozialökologischer Umbau verstärkt in den Blick - unter anderem mit Beiträgen zur Streikwelle in der Bundesrepublik in diesem Jahr, zum Thema Klimawandel und Flucht sowie über die Macht von Saatgutkonzernen. Weitere Themen im Heft: Staatliche Totalüberwachung, linke Kunst und Kultur, Buen Vivir in Metropolen des Südens, Alternativgipfel zum G7-Treffen in München und eine stipendiatische Spurensuche zur NS-Vergangenheit in Weimar.

Das Heft lässt sich als PDF hier herunterladen. Ein Abonnement der elektronischen und/oder der Druckversion ist über einen Eintrag in die Adressdatenbank möglich.