Publikation Rosa Luxemburg Im Licht der Revolution

Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte Heft 12, Zwei Texte Rosa Luxemburgs aus dem Jahre 1906 und Paralipomena zu Leben und Werk. Autor*innen: Holger Politt, Willi Beitz, Jörn Schütrumpf, Günter Benser, Manfred Neuhaus, Eckhard Müller, Annelies Laschitza, Wulf Skaun.

Information

Erschienen

Dezember 2015

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Nichts hielt sie mehr in Berlin zurück – weder die verantwortliche Redaktionsarbeit beim »Vorwärts« noch die eindringlichen Warnungen ihrer Freunde. Den in Moskau in der zweiten Dezemberhälfte 1905 ausgebrochenen bewaffneten Aufstand verstand Rosa Luxemburg als Signal für den nun bald zu erwartenden Entscheidungskampf, der den endgültigen Sturz der Zarenherrschaft erzwingen werde. Ihr Ziel war Warschau, die alte polnische Hauptstadt und wichtigste Industriestadt im Königreich Polen, einem der wichtigsten Zentren der Arbeiterkämpfe im Riesenreich seit Januar 1905 überhaupt. Als sie dort Ende 1905 schließlich eintraf, war der Aufstand in Moskau bereits blutig niedergeschlagen, dennoch blieb die Überzeugung unerschütterlich, nun vor Ort gleichermaßen Chronistin und Speerspitze des Zarensturzes sein zu können. Seit einigen Tagen gab Leo Jogiches in Warschau wieder »Czerwony Sztandar« heraus, jetzt erschien das illegale Blatt der polnischen Sozialdemokraten im Russischen Reich beinahe wie eine Tageszeitung – mehrmals wöchentlich.

Inhalt

Im Licht der Revolution. Zwei Texte Rosa Luxemburgs aus dem Jahre 1906

  • Holger Politt: Im Licht der Revolultion. Zwei Texte Rosa Luxemburgs aus dem Jahre 1906: "Zur Konstituante und zur Provisorischen Regierung" und "Vor dem Wendepunkt" (S. 7)
  • Rosa Luxemburg: Zur Konstituante und zur Provisorischen Regierung (S. 15)
  • Rosa Luxemburg: Vor dem Wendepunkt (S. 55)

Paralipomena zu Leben und Werk

  • Willi Beitz: Rosa Luxemburg in Andrej Platonows Roman "Tschewengur" (S. 59)
  • Jörn Schütrumpf: Die Biographin von Rosa und Karl. Annelies Laschitza zum 80. (S. 65)
  • Günter Benser: Vielseitiges Engagement. Die Historikerin und Biographin Annelies Laschitza feiert heute ihren 80. Geburtstag (S. 67)
  • Manfred Neuhaus: Ein Ein Forscherinnenleben für Rosa Luxemburg. Prof. Dr. sc. phil. Annelies Laschitza zum 80. Geburtstag (S. 69)
  • Eckhard Müller: Aus der Werkstatt von Band 6 der "Gesammelten Werke" von Rosa Luxemburg (S. 83)
  • Worte des Dankes von Annelies Laschitza (S. 91)
  • Holger Politt: Gern leben und eine Aufgabe haben. Zum Tode von Feliks Tych (1929-2015) (S. 95)
  • Holger Politt: Feliks Tych, eine Erinnerung (S.97)
  • Annelies Laschitza: Feliks Tych. Nachruf (S. 101)
  • Wulf Skaun: Ständiges Rosa-Luxemburg-Seminar startet (S. 103)
  • Wulf Skaun: Schlag nach bei Rosa. Ständiges Rosa-Luxemburg-Seminar in Leipzig eröffnet (S. 104)
  • Wulf Skaun: W. I. Lenins Irrtum "Sie irrte...sie irrte". Rosa Luxemburgs Schrift "Zur russischen Revolution" bleibt aktuell (S. 106)
  • Wulf Skaun: Zur Märtyerin der Novemberrevolution gestutzt. Drittes Rosa-Luxemburg-Seminar lotet Stalinisierung aus (S. 108)

Schluss

  • Verzeichnis der Autoren (S. 111)
  • Die bisher erschienenen Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte (S. 113)

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Leipzig 2015. 110 S.

Kostenbeitrag: 6,00 Euro / für Mitglieder 5,00 Euro

Bestellungen bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen unter: info@rosalux-sachsen.de, Tel: 0341-9608531

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