Publikation Ungleichheit / Soziale Kämpfe - Arbeit / Gewerkschaften - Digitaler Wandel - Kapitalismusanalyse Substanzielle Umgestaltung der Arbeitsgesellschaft

Zu den politischen Herausforderungen des Rationalisierungskonzepts «Industrie 4.0». Standpunkte 02/2016 von Ingo Matuschek.

Information

Reihe

Standpunkte

Autor

Ingo Matuschek,

Erschienen

Januar 2016

Bestellhinweis

Nur online verfügbar

Zugehörige Dateien

Allenthalben ist die Rede von der «Industrie 4.0». Dieser Begriff legt nahe, es gäbe eine kontinuierliche Weiterentwicklung: vom mechanisierten Handwerk über die industrialisierte und später automatisierte Produktion bis hin zur Zukunft einer digital vernetzten Wertschöpfung. Das Konzept ist zweifelsohne ökonomisch bedeutsam, zudem politisch brisant: Der Wandel von Industrie- und Dienstleistungsarbeit hat nicht nur unmittelbar arbeitspolitische Folgen, sondern führt auch zu einer substanziellen Umgestaltung der (Arbeits-)Gesellschaft. Zurzeit dominieren noch technikbezogene Szenarien die Debatte: Interessierte Kreise warnen vor den Konsequenzen einer ausbleibenden Digitalisierung und wecken übersteigerte Erwartungen an die Umsetzung von Industrie-4.0-Konzepten. Erst verspätet setzt nun die notwendige gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem neuen Rationalisierungsschritt ein: Es gilt dabei gerade von links, neue arbeitspolitische Herausforderungen hinsichtlich Arbeit, Beschäftigung und Qualifikation anzugehen.

Die ganze Publikation als download im PDF.