Publikation Ungleichheit / Soziale Kämpfe - Arbeit / Gewerkschaften - Digitaler Wandel - Kämpfe um Arbeitszeit «Arbeiten 4.0»

Agenda-Building für eine neue Flexibilisierungsoffensive. Standpunkte 38/2016

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Reihe

Standpunkte

Autor

Jörn Boewe,

Erschienen

Dezember 2016

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Mit ihrem Ende November 2016 vorgelegten «Weißbuch Arbeiten 4.0» findet ein anderthalb Jahre währender, vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales organisierter sogenannter Dialogprozess seinen vorläufigen Abschluss. Ziel war die Erstellung eines Leitbildes für die Arbeitswelt der Zukunft und die Vorbereitung eines «neuen gesellschaftlichen Flexibilitätskompromisses ». Jenseits blumiger Projektionen auf künftige Chancen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und neuer Freiheiten für die «Work-Life-Balance» der Beschäftigten ist dabei eine klare Agenda erkennbar: Durch Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen soll künftig vom Arbeitsrecht, vor allem vom Arbeitszeitgesetz, abgewichen werden können – und zwar zulasten der ArbeitnehmerInnen.

Jörn Boewe ist freier Journalist und betreibt gemeinsam mit Johannes Schulten das Journalistenbüro work in progress in Berlin. Er veröffentlicht regelmäßig unter anderen in der Freitag, neues deutschland und Magazin Mitbestimmung.