Jugendbildung in der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Das Jugendbildungswerk

Das Jugendbildungswerk bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist ein offenes Netzwerk von Trägern [>>>Trägerliste] der politischen Jugendbildung sowie Einzelpersonen, deren Klammer die praktische Arbeit mit der Zielgruppe Jugend und die Suche nach einem Reflexionsrahmen für das politische oder auch linke ihrer Bildungsarbeit sind. Das Netzwerk wurde im Oktober 2002 begründet. Als gemeinsame Ziele wurden das Führen inhaltlicher Debatten, die solidarische Nutzung von Netzwerkressourcen und eine gemeinsame Interessenvertretung formuliert. [>>>"Jugendnetzwerk auf den Weg gebracht"]

Im Juni 2003 fand eine erste Debattentagung mit dem Thema „Stand und Perspektiven Politischer Jugendbildung“ statt. Dabei ging es um den Versuch, gemeinsame Fragmente eines linken Bildungsbegriffes zu erarbeiten. [>>> Tagungsbericht]

Zu dieser Tagung gibt es eine umfangreiche Dokumentation, diese kann bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung angefordert werden.

  1. Zum einen geht es in der AG "Kapitalismuskritik" um die Analyse der Angebote linker Träger auf diesem Themenfeld, um eine Selbstqualifikation und den Erfahrungsaustausch. Perspektivisch sind hierbei ein eigenes Seminarangebot und die Entwicklung antikapitalistischer Bildungsbausteine geplant. Für diese AG hat Knut-Sören Steinkopf die Koordinierung übernommen.
  2. In einer zweiten AG geht es um die Weiterentwicklung eines zeitgemäßen kritischen Bildungsbegriffes. Auf der NEURO*-Konferenz im Februar 2004 in München ist ein Workshopangebot zur Weiterführung der Debatte im Netzwerk vom Juni 2003 auf einer europäischen Ebene geplant. Bei Interesse an Mitarbeit wendet Euch bitte an Susanne Lang.
  3. Ein dritter Arbeitsschwerpunkt ist die Arbeit an einem Netzwerkselbstverständnis und Formen der Zusammenarbeit. Dabei geht es uns um die bewusste Gestaltung unserer Netzwerkprozesse. Welche Regeln brauchen wir? Wie entscheiden wir? Was heißt für uns Offenheit? Dieser Arbeitskreis ist über Ronald Höhner ansprechbar.
    >>> Protokoll [pdf, 43KB]
    >>> Dokumentation pdf, [1,1MB]

Im nächsten Jahr wird es zwei Netzwerktreffen geben. Ein erstes im Frühsommer zur Mitwirkung im Vergabeausschuss Jugendbildung der Rosa-Luxemburg-Stiftung (siehe Projektförderung) und der Debatte über eine Selbstverständnis und eines im Herbst zur strategischen Diskussion der Weiterarbeit in 2005.

Im Netzwerk arbeiten Initiativen, Vereine und auch Einzelpersonen. Das Netzwerk kommuniziert über eine eigene Mailingliste. Die Anmeldung und damit auch Nutzung der Archive ist jederzeit möglich. konferenz@bildungsoffensive.org Bis Ende des Jahres ist ein Domainwechsel und Ausweitung der Kommunikationsmöglichkeiten angedacht. Für die Koordination des Netzwerkes gibt es in der Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Ansprechperson:

Ronald Höhner

Rosa-Luxemburg-Stiftung

Franz-Mehring-Platz 1

10245 Berlin

Tel.: 030 44310149

E-Mail: hoehner@rosalux.de