Kleinere Veranst. Projekt

Möllner Rede im Exil 2017

Information

Jahr

2017

Typ

Kleinere Veranst.

Träger, Projekt­verantwort­liche

Freundeskreis im Gedenken an den rassistischen Brandanschlag von Mölln 1992 / Laut gegen Nazis e.V.

Förder­summe

1000 €

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Beschreibung

Veranstaltung am 19.11.2017 in Berlin
2017 jähren sich die rassistischen Brandanschläge von Mölln zum 25. Mal. Obwohl der rassistische Hintergrund der Taten sofort offensichtlich war, konzentrierten sich die ermittelnden Behörden zunächst auf die betroffene Familie Arslan. Zusätzlich zu ihrer Trauer wurde sie mit Verdächtigungen belastet: Die Opfer wurden zu Tätern gemacht.
Vier Jahre war die Möllner Rede ein Bestandteil der offiziellen Gedenkveranstaltungen in Mölln. 2013 wurde die Rede, die immer eine kritische Bestandsaufnahme zum gesellschaftlichen Rassismus, Neonazismus und Umgang mit Gedenken darstellt, aus dem Gedenkprogramm der Stadt Mölln gestrichen. Seitdem befindet sich die „Möllner Rede im Exil“.
In diesem Jahr hält Esther Bejarano, Antifaschistin und Überlebende der Shoah, die Möllner Rede im Exil. Die Rede wird von der «Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş» in enger Kooperation mit Familie Arslan und dem «Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge in Mölln 1992» organisiert.