Beschreibung
Antifaschistische Konferenz am 10.09.2017 in der Technischen Universität Berlin
Zielsetzung der Konferenz ist die Diskussion über künftige Konzepte antifaschistischer Erinnerungsarbeit, um die Zusammenarbeit von gedenk- und erinnerungspolitischen Initiativen aus der Zivilgesellschaft zu verstärken und zu erweitern.
Durch den Verlust der Zeitzeug*innen-Generation vollzieht sich ein Wandel in der Erinnerung an das Naziregime und dem Gedenken an die Opfer. Es bedarf in der antifaschistischen Erinnerungskultur keiner überwölbenden „Meistererzählung“ sondern einer weiteren langfristigen kritischen Aufarbeitung der NS-Geschichte. Geschichtsbewusstsein benötigt das Wissen um das Geschehene und den vergleichenden Blick auf das heute: Was ist da ähnlich?
Antifaschistische Erinnerungskultur benötigt die kritische Reflexion der Gegenwart. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit dem Geschichtsbild der extremen Rechten.