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«Unverschämt bescheiden - Die große Aneignung» vom 26. bis 28. Oktober 2018, im Bunten Haus in Bielefeld
Mit Vernunft und Leidenschaft eignen wir uns die Welt und unser Mensch-Sein an – auf vielfältige Weise mit all unseren Sinnen. Wir betreten die Räume der Literatur und anderer Formen von Kunst, arbeiten uns in Sprache, Geschichte, Kultur und Wissenschaft hinein. Wir mischen uns in alte Kämpfe um Arbeit ein, um sie perspektivisch anders zu gewinnen.
Aneignung ist dabei ein Tun, das uns selbst ebenso verändert wie die Verhältnisse. Indem wir sie uns «zu eigen» machen, verändern wir auch die Felder oder Gegenstände selbst. Frauen stoßen dabei auf vielerlei spezifische Schranken, Blockierungen und Hindernisse. Oft ringen gerade Frauen dabei nicht nur um Teilhabe, sondern auch um Deutungen und Gestaltungsmacht. Eine gemeinsame Annährung des Thema erfolgt in Workshops exemplarisch durch praktische Übungen in der Diskursanalyse und Erinnerungsarbeit.
Workshops (in Planung)
- Um Arbeit feministisch kämpfen
- Theater um notwendige und Mehrarbeit – eine Begriffsaufstellung
- Lesend produzieren wir
- Kunst als Lebens-Mittel
- Wir schreiben’s hin! Dann steht es da…?
- Theorien lesen – mit Vernunft und Leidenschaft
- Theater um notwendige und Mehrarbeit – eine Begriffsaufstellung