Beschreibung
Fachtagung am 15.12.2018 - 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr in Berlin
Am 5. Mai 1818 wurde einer der großen Vordenker der Arbeiter_innenbewegung geboren: Karl Marx. Auch die NaturFreunde wurden bis heute von seinen Werken beeinflusst. Seine Überzeugung, dass es im Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklung zu einem Fortschreiten der Produktivkräfte kommen werde, hat das Denken der Arbeiter_innenbewegung intensiv geprägt. Viele Jahrzehnte wurden Arbeit und Umweltschutz als Gegensätze verstanden. Bereits in den 1970er Jahren haben sich die NaturFreunde gegen diese schematische Vorstellung gewandt und für eine ökologische und soziale Transformation gekämpft.
Als Begründer des «Marxismus» verbinden auch heute noch viele mit Karl Marx den Ökonomen, Sozialisten und Philosophen, dem es vor allem um die Ökonomie, aber nicht um die Ökologie ging. Die Fachtagung will dieses Vorurteil hinterfragen und anhand aktueller Diskussionen und wissenschaftlicher Arbeiten den «grünen Marx» vorstellen.
Anlässlich des 200. Geburtstag von Karl Marx veranstalten die NaturFreunde Deutschlands deshalb in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin eine Fachtagung, in der die Theorien von Karl Marx unter ökologischen Gesichtspunkten untersucht und hinterfragt werden.