Beschreibung
Veranstaltungsreihe Oktober 2018 bis Februar 2019, Ort: Witzenhausen
Es gibt unter Rechten eine Tendenz dazu, aufs Land zu ziehen. Vor allem strukturschwache Gebiete mit wenig zivilem Engagement in naturnaher Abgeschiedenheit scheinen Grundlage für rechtsextreme Gruppierungen zur Verbreitung ihrer Ideologienzu bieten. Doch wie mit rechter Gesinnung umgehen, wenn besonders in dörflichen und landwirtschaftlichen Strukturen das soziale Zusammenleben eng verzahnt ist? In der Veranstaltungsreihe wird die Rolle ländlicher Räume beider Etablierung von rassistischem, rechtsradikalem und antisemitischen Gedankengut thematisiert und die Umtriebe rechter und rechtsoffener Netzwerke und Einzelpersonen dargestellt - auch im Feld der ökologischen Landwirtschaft. Es werden Handlungs- und Organisationsmöglichkeiten diskutiert und aufgezeigt, um rassistischer und menschenfeindlicher Gesinnung entgegenzutreten und Alternativen hervorzubringen.
Projektbetreuung: Landesstiftung Hessen