Beschreibung
Video-Interviews und digitale Dokumentation biografischer Dokumente
Während der faschistischen Diktaturen in Europa und im Zweiten Weltkrieg waren viele linke Politiker*innen, Künstler*innen, Arbeiter*innen und Intellektuelle in die UdSSR emigriert. Dort engagierten sie sich im politischen Kampf. Viele ihrer Kinder verbrachten jene Zeit im Internationalen Kinderheim in lwanowo, dass ihnen eine zweite Heimat wurde. ln den Jahren des «Großen Vaterländischen Krieges» gingen viele von ihnen als Freiwillige an die Front.
Im Unterricht und untereinander verständigten sich die Kinder in Russisch. Alle Schülerinnen und Schüler hatten darüber hinaus Unterricht in ihrer jeweiligen Muttersprache. Auch viele Deutsche waren dort, ihre Eltern oftmals prominente Antifaschisten. Nach 1945 spielten viele der deutschen Schülerinnen und Schüler eine wichtige Rolle beim Aufbau der DDR.
Im Projekt werden Interviews mit den nach 1933 mit ihren Eltern in die UdSSR emigrierten Kindern geführt und beinhaltet die Recherche biographischen Materials, Dokumentation der Biographien der Eitern und der Kinder, 8 Interviews, Recherche von privaten Dokumenten und Materialien zu weiteren ca. 8-10 Zeitzeugen, Video-Interviews und digitalisierte Dokumentation biographischer Dokumente für weitere Projekte.