Beschreibung
Eine internationale Fachkonferenz, organisiert im Rahmen des Programms ENGELS 2020 Denker Macher Wuppertaler organisiert von der AG Lateinamerika der Bergischen Universität Wuppertal und dem Informationsbüro Nicaragua e.V. 10. – 11.09.2020 in Wuppertal.
„Die Spuren von Marx und Engels in Lateinamerika sind weitverzweigt und verworren zugleich. Zum einen sind die Bezugspunkte auf das Gedankengut der beiden sozialistischen Vordenker unübersehbar – was in Gesellschaften mit großer sozialer Ungleichheit, oligarchischen Herrschaftsverhältnissen und autoritären Staaten, Aufstandsbewegungen und Revolutionen sowie der imperialen Nähe der USA nicht überraschend erscheinen mag –, zum anderen ist jedoch deren Gedankengut erst relativ spät in Lateinamerika rezipiert worden und zudem nie als fertiges Passepartout der Gesellschaftsveränderung verstanden worden – was wiederum an den vielfältigen Formen einer sozialistischen Praxis ablesbar ist. Umso interessanter ist es, einmal nach den verschlungenen Pfaden des Marxismus / Engelsismus in Lateinamerika zu fragen und den Wirkungen des Denkens der beiden Autoren – hier vor allem von Engels – nachzugehen.“
Betreut von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen.