Themenschwerpunkte

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung arbeitet in der Region Ostafrika mit Partnerorganisationen in Kenia, Tansania und Uganda zusammen.

 

Drei übergreifende und miteinander wechselwirkende Problemlagen stehen im Vordergrund der Aktivitäten von Partner*innen der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Region:

  • Die Nutzung natürlicher Ressourcen zum Wohl der Bevölkerung: dazu wird das Konzept Ernährungssouveränität in Verbindung mit der Verteidigung der Landrechte politisch diskutiert. In Bezug auf Bergbau, Öl- und Gasförderung werden transparente Entscheidungsprozesse und die Berücksichtigung der Interessen betroffener Gemeinden eingefordert. Dialogisch werden Alternativen zum aggressiven extraktiven Modell erarbeitet, um eine Einheit aus sozialer Daseinsvorsorge und nachhaltigem Ressourcenmanagement zu erreichen.
  • Eine an den Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichtete Gestaltung von regionaler Integration und internationalen Handelsbeziehungen: Die Beteiligung der Zivilgesellschaft an Aushandlungsprozessen zur regionalen Integration und des Wirtschaftspartnerschaftsabkommens der EAC-Staaten mit der Europäischen Kommission soll zukünftig stärker auch im Hinblick auf die Rolle des Privatsektors bei der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der Region beleuchtet werden. Hier gilt es, Wissen und Transparenz zu schaffen, Beteiligung zu gewährleisten, mögliche Folgewirkungen abzuschätzen und Alternativen vorzuschlagen.
  • Die Verteidigung und Ausweitung demokratischer Rechte: Die Bewahrung politischer Freiräume in Medien, Öffentlichkeit und Politik basiert auf der Gewährleistung grundlegender Rechte. Es gilt Geschichte zu reflektieren und aktuelle politische Entwicklungen zu beeinflussen und die Rechenschaftspflicht der politischen Eliten und Entscheidungsträger*innen durchzusetzen.