Friedenspolitik und geopolitische Herausforderungen
Die Welt ist aus den Fugen. Weltordnungskonflikte drohen. Regieren mit dem Ausnahmezustand wird zur neuen Normalität. Neue Autoritarismen verschärfen die Gefahr unkalkulierbarer Polarisierungen. Auch die EU will zu einer neuen Militärmacht werden. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung sucht nach Orientierung und bietet Deutungsangebote an. Was sind die Ursachen für Kriege und Konflikte in der Gegenwart? Wie sind die geopolitischen und geoökonomischen Veränderungen im Umfeld der EU einzuschätzen? Welche zentralen Konfliktfelder nehmen strategisch an Bedeutung zu? Wie könnten differenzierte, macht- und herrschaftskritische linke Antworten darauf aussehen? Wir entwicklen und diskutieren Ansätze einer zivilen Konfliktprävention und -bearbeitung, Konzepte des «positiven Friedens», Elemente einer alternativen Weltwirtschafts- und Handelsordnung. Wir wollen Institutionen der kollektiven Sicherheit stärken oder neu schaffen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung arbeitet dabei zusammen mit Friedensbewegungen, friedens- und entwicklungspolitisch engagierten zivilgesellschaftlichen Organisationen, Frauengruppen, Gewerkschaften, unterdrückten Minderheiten etc., aber auch im Rahmen internationaler Organisationen.