Globalisierung
Kämpfe um Befreiung von Ausbeutung und Herrschaft stoßen auf der nationalen Ebene angesichts der Globalisierung der kapitalistischen Verhältnisse schnell an ihre Grenzen. Die Notwendigkeit der internationalen Organisierung von Lohnabhängigen und anderen beherrschten Gruppen wird immer deutlicher. Gleichzeitig sind die Kampfbedingungen angesichts der hierarchischen internationalen Arbeitsteilung und der ungleichen Entwicklung in den verschiedenen Ländern und Regionen weiterhin sehr unterschiedlich und erfordern an die jeweiligen Bedingungen angepasste Strategien. Die Auseinandersetzung mit diesem Widerspruch spielt eine wichtige Rolle in der Arbeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Sie unterstützt Gewerkschaften, soziale Bewegungen und linke Organisationen in verschiedenen Ländern in ihren je spezifischen Kämpfen. Wir setzen uns für einen politischen Dialog über eine gerechte Weltordnung ein, in dem insbesondere die Akteure aus dem globalen Süden und transnationale soziale Bewegungen gestärkt werden. An dieser Arbeit, die Forschung, politische Bildung und die Unterstützung der Vernetzung von Akteuren beinhaltet, sind insbesondere das Referat für Politische Ökonomie der Globalisierung im Institut für Gesellschaftsanalyse, das Referat für internationale Politik und soziale Bewegungen in der Akademie für politische Bildung und das Zentrum für Internationalen Dialog beteiligt.