Gender Budgeting und Gender Mainstreaming im Gesundheitswesen
Viola Schubert-Lehnhardt
Gender Mainstreaming und Gender Budgeting in der Gesundheitsförderung in der Gesundheitspolitik
Es hat sich inzwischen "herumgesprochen", dass Frauen und Männer unterschiedlich gesund und krank sind bzw. Strategien zur Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung von Gesundheit nur bei einem geschlechtersensiblen Ansatz langfristig erfolgreich sein können . Eine Vielzahl von Publikationen gibt dazu inzwischen detailliert Auskunft. Verwiesen sei hier nur auf drei, die ihrerseits eine Vielzahl weiterer Literaturangaben enthalten:- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2001) Bericht zur gesundheitlichen Situation von Frauen in Deutschland. Eine Bestandaufnahme unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Entwicklung von West und Ostdeutschland. Stuttgart
- Bundeskoordination Frauengesundheit (Hg.) (2003) Frauen Leben Gesundheit. Bremen
- Landtag Nordrhein-Westfalen (Hg.) (2004) Zukunft einer Frauengerechten Gesundheitsversorgung in NRW. Bericht der Enquête-Kommission des Landtags Nordrhein-Westfalen. Wiesbaden
- der Formulierung von Gesundheitszielen
- der Gesundheitsberichterstattung
- gesetzlichen Reglungen und Reformen
- Versorgungsstrukturen und Modellvorhaben
- Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation
- Leitlinien und Qualitätsstandards
- Ressourcenallokation
- Forschung und Evaluierung.
- Ziehen eher Männer oder Frauen aus den geplanten gesellschaftlichen Ausgaben und Förderungen einen Nutzen? Treffen Einsparungen auf einem bestimmten Gebiet eher Männer oder Frauen?
- Vergrößern oder verkleinern bestimmte Politikstrategien Diskriminierungen auf grund von Geschlecht durch die dahinter stehende Finanzpolitik?
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1. Diese Fragestellung auf die wichtigste Veränderung in der Gesundheitspolitik der BRD der letzten Jahre, das Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG), angewandt, ergibt folgendes Bild: >>>> weiter 2. Auch geschlechtersensible Darstellungen zu Unter-, Über- oder Fehlversorgungen im medizinischen Bereich zeigen häufig die Benachteiligung von Frauen: >>>> weiter 3. Geschlechtsspezifische Besonderheiten des Zusammenhanges von Gesundheit und Erwerbsleben >>>> weiter 4. Gender und Arzneimittelforschung sowie –konsum >>>> weiter 5. Fazit >>>> weiter
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