Sozial-ökologischer Umbau – kämpferische Arbeiter*innen und kreative Aktivist*innen brechen den automobilen Konsens auf
In zwei Jahren wird die erste Straßenbahn vom Band laufen.
Das war die Ansage für die zweijährige Kampagne «VW steht nicht mehr für Volkswagen, sondern für VerkehrsWende».
Im August 2022 ging eine Handvoll kreativer Aktivist*innen in die «Höhle des Löwen», nach Wolfsburg, ins Herz der Automobilindustrie. Ihr Ziel: Den automobilen Konsens aufbrechen – durch kreative Kampagnen und bunte Aktionen gemeinsam mit kämpferischen Arbeiter*innen ein Möglichkeitsfenster öffnen.
Dass die Aktionen Wirkung zeigen, wird in weit über 100 lokalen, bundesweiten und internationalen Presseberichten deutlich, sowie auch der Repression seitens des Staats und Kapitals. Eine Hausdurchsuchung zu Beginn der Kampagne, unzählige Prozesse und ein Kooperationsverbot aller städtischen Einrichtungen durch den CDU-Oberbürgermeister geben einen ersten Eindruck – hier wurde ein Nerv getroffen.
Der Film mit einigen Aktionsszenen und vielen Interviewpassagen zeigt die Wirksamkeit direkter Aktionen auf das gesellschaftliche Bewusstsein. «Es braucht nicht viele, um etwas zu bewegen», so die Überzeugung der Aktivist*innen und Arbeiter*innen. Es geht darum die soziale und ökologische Frage zusammen zu denken und danach zu handeln.
Einstündige Filmvorführung und Diskussion mit dem Aktivisten Tobi Rosswog und der politischen Ökonomin Nina Schlosser.
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Kontakt
Dr. Mario Candeias
Referent für sozialistische Transformationsforschung, linke Strategien und Parteien, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: mario.candeias@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310179