5. Juni 2018 Ausstellung/Kultur Kuba. 60 Jahre Revolution mit Fidel und Raul

Vernissage der Ausstellung mit Bildern des kubanischen Fotografen Raúl Eladio Abreu Acuña

Information

Veranstaltungsort

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin

Zeit

05.06.2018, 16:30 - 24.06.2018, 18:00 Uhr

Themenbereiche

Parteien- / Bewegungsgeschichte, Mexiko / Mittelamerika / Kuba, Kunst / Performance

Zugeordnete Dateien

Kuba. 60 Jahre Revolution mit Fidel und Raul
Foto: Raúl Abreu Acuña

«Kuba. 60 Jahre Revolution mit Fidel und Raul»
5. bis 24. Juni 2018
FMP1, Berlin

«Ideen nehmen ihren Weg in die Welt und mit ihnen die Bilder … so war es nicht immer: Vor dem Aufkommen der Fotografie oder des Films waren es die Nachrichten, die Legenden, die Mythen, die von Mund zu Mund oder in gedruckter Form weitergegeben wurden.Angesichts der Entwicklungen im 20. und mit dem technologischen Fortschritt des 21. Jahrhunderts ist eine Welt ohne Bilder nicht mehr vorstellbar. So fragen wir uns, wie die Menschheit vom Erscheinen einer Persönlichkeit von der Statur eines Fidel Castro erfahren konnte. Die kubanische Presse jener Zeit bot reichlich Gelegenheit, seinen heldenhaften Weg vor und nach der Übernahme der Macht am 1. Januar 1959 mitzuverfolgen.
Es liegt nahe, dass es dem Autor dieser fotografischen Zusammenschau aufgrund seines Alters – er wurde 1950 geboren – nicht möglich war, diese ersten Jahre zu dokumentieren. Er nahm erst in den 1990er Jahren seine Arbeit als Fotoreporter auf.
Seinem scharfen Blick verdanken wir diese wundervollen Momentaufnahmen von Fidel und Raúl. Der Fotograf Raúl Abreu Acuña hat einen Großteil ihres sieghaften Weges durch vielfältige Momente des beharrlichen Kampfes des kubanischen Volkes aufgezeichnet.
Die Schärfe der Bilder, eine ausgezeichnete Zusammenstellung, Porträts von Fidel und Raúl, aber vor allem die Schönheit der Landschaften und die Großveranstaltungen, an denen sie teilnehmen, vermitteln uns einen Eindruck von der bewegenden Fotokunst Abreus. Seine Fotos sind ein Geschenk für die Sinne, für das historische Gedächtnis, weit über die bloße Ehrung unserer größten Revolutionsführer hinaus. Mit ihnen zollt der Künstler dem Heldenmut des kubanischen Volkes den gebührenden Tribut.»

Rosalia Arnáez, Präsidentin des Verbandes Film, Rundfunk und Fernsehen der UNEAC

Programm zur Vernissage am 5. Juni:

  • 16:30 Uhr, Foyer:  Eröffnung der Ausstellung durch Dr. Dagmar Enkelmann, Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung, und den Botschafter der Republik Kuba, Ramón Ripoll Díaz
  • 17:30 Uhr, Seminarraum 1:  Gespräch mit dem Fotografen. Moderation: Gerda Daenecke, stellv. Vors. von KarEn e.V. und Mitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Eine gemeinsame Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, KarEn e.V. und der Grundstücksgesellschaft Franz-Mehring-Platz 1 (FMP1).


Raúl Eladio Abreu Acuña, geboren am 2. November 1950 in Havanna, Kuba, studierte 1977 Fotografie am Kubanischen Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) und 1993 Kameratechnik am Internationalen Institut für Journalismus «José Martí» sowie am Kubanischen Institut für Rundfunk und Fernsehen (ICRT).
Er ist Mitglied des kubanischen Journalistenverbandes UPEC, der Internationalen Journalistenvereinigung, des Kubanischen Fonds für das Fotografische Bild, des kubanischen Schriftsteller- und Künstlerverbands UNEAC und der Kubanischen Vereinigung für Soziale Kommunikation ACCS. Er war Kriegskorrespondent in der Volksrepublik Angola.

Raúl Abreu Acuña ist Autor von mehr als 45 eigenen und Gemeinschaftsausstellungen in Kuba und in anderen Ländern. Seine Arbeiten wurden in verschiedenartigen Wettbewerben mit zahlreichen Preisen und Anerkennungen prämiiert. Genannt seien der Félix-Elmusa-Preis und die Auszeichnung mit der «Replik der Machete des Generalissimus Máximo Gómes».

Seine Arbeiten wurden in verschiedenen nationalen und internationalen Presseorganen sowie auf den Titelseiten von Werken auf dem Gebiet der Geschichte und der Kultur veröffentlicht, unter anderem auf den Titelseiten der Bücher «Cien Imágenes de la Revolución Cubana», «Estirpe de Leones» von Maury Rodríguez Matos, «Absuelto por la Historia» von Luís Báez, «El Mar de mi Abuelo» von Marta Moreno und «Cien preguntas y respuestas sobre Cuba» von Carmen Alfonso Hernández. Seine Arbeiten erschienen ferner auf Plakatwänden, Postern und Faltblättern. Mit seinen Bildern «Crepúsculo den la Plaza» und «El Pico Real de Turquino» wurden Postkarten bedruckt, die der Comandante en Jefe Fidel Castro zum Jahreswechsel 2009 und 2015 versandte.

Seine Arbeiten als Fotograf und als Kameramann sind in verschiedenen audiovisuellen Produktionen zu sehen, so in den Dokumentarfilmen «México, prólogo de la libertad», «El Cuate», «Los Venegas» und «En las sombras del exilio» der Regisseurin Fabiola López. Letzterer wurde auf dem Nationalen Festival des Kubanischen Fernsehens ausgezeichnet. Hervorzuheben ist seine Beteiligung an den Dokumentarfilmen «Jungla de Cristal» von Roberto Chile, «Un puntal de la Victoria» und «Con la fé de Fidel y el espíritu de Frank» von Talía González.

Zu seinem umfangreichen Schaffen gehört, dass er das berufliche Privileg genoss, den Armeegeneral Raúl Castro Ruz in dessen Funktionen als Vizepräsident und Präsident des Staatsrats und des Ministerrats mehr als 25 Jahre lang als offizieller Fotograf begleiten zu dürfen, wodurch er Zeuge bedeutender historischer Ereignisse in Kuba werden konnte.

Standort

Kontakt

Dr. Effi Böhlke

Referentin der Geschäftsführung, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310473