Sozialchauvinistische Zustände. Gewalt gegen obdachlose Menschen
Vortrag von Merle Stöver
Allein im Jahr 2024 starben in Deutschland mindestens 20 wohnungs- bzw. obdachlose Menschen durch Gewalt. Doch obwohl in zahlreichen Fällen die rechten Tatmotivationen auf der Hand liegen, bleiben eine politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Taten und ein Erinnern an die Opfer meist aus. Die Marginalisierung, die wohnungslose Menschen in allen Lebensbereichen erfahren, setzt sich auch nach ihrem Tod fort. Der Vortrag wirft einen Blick auf die langen Kontinuitäten sozialdarwinistischer Verfolgung und Gewalt und beleuchtet einerseits Gewalterfahrungen von wohnungslosen Menschen und diskutiert andererseits Motive und Motivationen sozialdarwinistischer Gewalt.
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Dr. Jonas Engelmann
Regionalbüroleiter Rheinland-Pfalz, Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz
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