Das Thema Wohnen betrifft uns alle. Wohnen ist ein universelles Grundbedürfnis – zutiefst persönlich und gleichzeitig Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen.
Eine Ausstellung zum Thema Wohnen von Studierenden der Ostkreuzschule für Fotografie
Kuratiert von Maria Sewcz und Tobias Kruse
15. Mai bis 14. November 2025
In den letzten Jahren hat sich die Situation für viele Menschen dramatisch verschärft, Wohnen ist zu einem Brennpunkt gesellschaftlicher Spannungen geworden. Nicht nur in städtischen Räumen wird Wohnraum immer knapper. Er wird zum Luxusgut, zum Spielball von Spekulationen, zu einem Problem, das die Menschen in ihrer Handlungsfähigkeit spürbar einschränkt.
Die Ausstellung «heimweh» lädt dazu ein, sich mit den vielschichtigen Perspektiven, Themen und emotionalen wie sozialen Dimensionen rund um das Wohnen zu beschäftigen.
Anhand von 23 fotografischen Arbeiten beleuchten Studierende der Ostkreuzschule für Fotografie private und öffentliche Räume. Sie zeigen verschiedene Aspekte von Architektur, Gemeinschaft, Ausgrenzung, Zugehörigkeit und Resilienz und thematisieren die persönlichen Geschichten, die dahinterstehen.
Die Ausstellung wird eröffnet von:
- Daniela Trochowski, Geschäftsführerin der Rosa-Luxemburg-Stiftung
- Lia Darjes, Co-Leiterin Ostkreuzschule für Fotografie Berlin
- Werkstattgespräch mit den Studierenden Elena Sohmen, Henryk Boeck, Faye Bryson über das Projekt, Moderation: Ulrike Hempel, Rosa-Luxemburg-Stiftung
Das Projekt entstand zwischen Herbst 2024 und Frühjahr 2025 im Rahmen eines Semesterprojekts bei den Dozierenden Maria Sewcz und Tobias Kruse. Die Beteiligten studieren derzeit im fünften Semester an der Ostkreuzschule bei Sibylle Fendt, Göran Gnaudschun und Ina Schoenenburg.
Diese Studierenden zeigen ihre Arbeiten:
Antonia Leicht, Bennet Böckstiegel, Camille Cellier, Carl Raabe, Elena Sohmen, Faye Bryson, Ferdinand Peuker, Florian Scheible, Henryk Boeck, Jan Bruhin, Javier González, Joëlle Quintin, Kaichen Li, Laura Stauth, Leah Haug, Linus Bredehorst, Marie Buchholz, Michael Zeeh, Nicole Wozniak, Per Jacob Blut, Peter Kronenberg, Simon Bromenne, Yuma Greco
Es wird ein Begleitprogramm mit Ausstellungsführungen, einem Fotoworkshop für Kinder und Jugendliche und Diskussionsveranstaltungen zum Thema Wohnen und Mieten und verantwortungsvoller journalistischer Berichterstattung geben. Details werden zeitnah hier veröffentlicht.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr
Eintritt frei
Der Ausstellungsort ist barrierefrei zugänglich.
Ostkreuzschule für Fotografie:
Die Ostkreuzschule gehört zu den wichtigsten Ausbildungsstätten für Dokumentarfotografie, künstlerische Fotografie und Fotojournalismus in Deutschland.
Fotografie wird als Sprache und Fotograf*innen als Autor*innen verstanden, die sich der Welt mit einer klaren Haltung stellen und dabei soziale, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge ergründen und darstellen. Gemeinsam wird Fotografie immer wieder neu reflektiert und diskutiert. Neben dieser gelebten Debattenkultur basiert die Lehre auf einer fundierten Technikausbildung, den theoretischen Grundlagen und einem starken Praxisbezug.
Hervorgegangen ist die private Schule aus der renommierten Agentur Ostkreuz. Gegründet wurde sie 2004 von Werner Mahler und Thomas Sandberg, in der Lehre wurde sie unter anderem von Prof. Ute Mahler, Sibylle Bergemann und Prof. Arno Fischer geprägt. Seit 2023 wird sie von Lia Darjes und Jörg Brüggemann geleitet.
Gelegen in einem lebendigen Hinterhof in Berlin-Weißensee umgeben von Künstler*innen-Ateliers, umfasst der Campus die Unterrichtsräume, professionelle Werkstätten, ein Fotostudio und ein Auditorium.
Standort
Kontakt
Michaela Klingberg
Kulturforum, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: michaela.klingberg@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310 160