Das Untote scheint sich unserer Gesellschaft zu bemächtigen – "seelenlose Städte", ein Wirtschaftsmodell, das gutes Leben mehr zerstört als ermöglicht, die Rückkehr der faschistischen Monster. Raul Zelik fragt in seinem jüngsten Buch, wie diese Entwicklungen zusammenhängen und wie sie sich stoppen lassen. Bei dieser Suche wendet er sich einer weiteren Untoten zu, die einfach nicht sterben will: der sozialistischen Idee. Denn ohne eine Stärkung des Gemeineigentums, so Zelik, werden weder der ökologische Kollaps noch der drohende Sturz in den Autoritarismus zu verhindern sein. Die vielfältige Krise bedarf eines großen emanzipatorischen Gegenentwurfs.
Dr. Raul Zelik (1968) lebt in Berlin und ist Schriftsteller, Übersetzer und Politikwissenschaftler. Sein Buch "Wir Untoten des Kapitals. Über politische Monster und einen grünen Sozialismus" erschien 2020 im suhrkamp Verlag. (Foto: Susanne Schleyer)
Eine Veranstaltung der RLS Niedersachen in Kooperation mit der vhs Celle. Die Veranstaltung ist gebührenfrei - Anmeldung über https://www.vhs-celle.de/
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