8. Dezember 2017 Ausstellung/Kultur Hans und Lea Grundig Preis 2017

Einladung in das Albertinum Dresden

Information

Veranstaltungsort

Albertinum
Hermann-Glöckner-Saal
Tzschirnerpl. 2
01067 Dresden

Zeit

08.12.2017, 18:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Erinnerungspolitik / Antifaschismus, Kunst / Performance

Zugeordnete Dateien

Hans und Lea Grundig Preis 2017
Hans Grundig, Schüler mit roter Mütze, 1925–29, 100×58 cm, Öl auf Leinwand, Ladengalerie, Berlin

«Widerspruch, Widerstand, Migration, Flucht und Exil — immer mehr Menschen leben in mehreren Gesellschaften zugleich und wagen Kunst, die in ihrer Radikalität politisch ist.»
(Auszug aus dem Ausschreibungstext)

In Erinnerung an die antifaschistischen Dresdner Künstler Hans Grundig (1901–1958) und Lea Grundig (1906–1977) vergibt die Rosa-Luxemburg-Stiftung nunmehr zum dritten Mal die Auszeichnung für künstlerische, kunstwissenschaftliche und kunstvermittelnde Leistungen. Sie führt damit den von Lea Grundig im Jahr 1972 der Universität Greifswald selbst gestifteten, dort aber seit 1996 nicht mehr vergebenen Preis fort. Im Jahr 2012 ging der Preis an den Kunsthistoriker Oliver Sukrow. Im Jahr 2015 wurden die Petersburger Künstlerin Olga Jitlina, die Kuratorin Lith Bahlmann und der Kulturjournalist Matthias Reichelt (beide Berlin) sowie an das von der Architekturtheoretikerin Prof. Dr. Ines Weizman koordinierte Projekt «Aus dem zweiten Leben. Dokumente vergessener Architekturen» der Bauhaus-Universität Weimar ausgezeichnet. Der Jury des nach erneuter Ausschreibung vergebenen Hans-und-Lea-Grundig-Preises 2017 gehörten als Ko-Vorsitzende die Kuratorin des Jüdischen Museums Frankfurt am Main Dr. Eva Atlan und
der Berliner Kunsthistoriker und Kurator Dr. Eckhart Gillen, sowie Dr. Thomas Flierl, Henning Heine, Prof. Ladislav Minarik, PD Dr. Rosa von der Schulenburg, Dr. Angelika Timm, Tanya Ury und Prof. Dr. Ines Weizman an.

PREISTRÄGER/INNEN

Der Hans und Lea Grundig Preis geht 2017 an:

  • Heike Ruschmeyer (Berlin)
  • Afraa Batous (Nürnberg)
  • Rachel Stern (New York City)
  • Jüdisches Museum Wien

Mehr Informationen zu Preis und Preisträgerinnen: www.hans-und-lea-grundig.de

PROGRAMM

Für alle Gäste der Preisverleihung besteht bis 18 Uhr die Möglichkeit, die Galerie Neue Meister mit Werken von Hans Grundig, Otto Dix, Curt Querner und anderen
Künstlerinnen und Künstlern des sozialkritischen Verismus zu besuchen.

  • Ab 18 Uhr: Einlass
  • 18:30 Uhr: Begrüßung
    Prof. Dr. Marion Ackermann, angefragt (Generaldirektorin SKD)
    Hilke Wagner (Direktorin Albertinum)
    Dr. Katrin Schäfgen (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
  • 18:45 Uhr: Gemäldepräsentation Hunger und Liebe
    Petra Löschke (Honorarkonsulin Schwedens für Sachsen und Sachsen-Anhalt)
    Dr. Johannes Schmidt (Städtische Galerie Dresden)
    Leben und Werk von Eric Johansson
    Dr. Birgit Dalbajewa (Galerie Neue Meister)
    Zum Stellenwert des Bildes in der Dresdner Sammlung
  • 19:10 Uhr: Präsentationen/Laudationes
    Dr. Thomas Flierl zu Heike Ruschmeyer
    PD Dr. Rosa von der Schulenburg zu Afraa Batous
    Dr. Angelika Timm zu Rachel Stern
    Prof. Dr. Ines Weizman zu Jüdisches Museum Wien
    Ab 20 Uhr: Empfang im Lichthof des Albertinums

Wegen begrenzter Platzkapazitäten bitten wir dringend um Voranmeldung bis spätestens 1. Dezember 2017 per E-Mail an info@hans-und-lea-grundig.de

Standort

Kontakt

Henning Heine

Referent Publikationen, Kultur und Medien, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310 130