9. November 2022 Diskussion/Vortrag Die Novemberpogrome 1938 in Chemnitz und Südwestsachsen

Information

Veranstaltungsort

TIETZ, vhs-Galerie vor Raum 4.07
Moritzstraße 20
09111 Chemnitz

Zeit

09.11.2022, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus

Zugeordnete Dateien

Mit Daniel Ristau (Historiker, Hatikva e.V.)

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Volkshochschule Chemnitz und der RLS Sachsen

Jedes Jahr am 9. November wird in Deutschland an die Novemberpogrome von 1938 erinnert. Auch in Chemnitz und Südwestsachsen gab es damals Übergriffe und Gewalt gegen als Juden verfolgte Menschen, ihre Wohnungen und Geschäfte sowie die jüdischen Gemeinden. So auch gegen das damalige Chemnitzer Kaufhaus Tietz und dessen Geschäftsführer Hermann Fürstenheim, der in der Nacht zum 10. November 1938 in seinem Haus auf dem Kaßberg ermordet wurde.

In einem Forschungsprojekt mit dem Titel "BruchStücke. Die Novemberpogrome in Sachsen 1938" wurden viele Belege, Quellen und Zeitzeugenberichte zusammengetragen. Dabei stehen die Schicksale einzelner Menschen im Mittelpunkt.

Der Historiker Daniel Ristau wird an diesem Abend von den Ergebnissen des Forschungsprojektes konkret für den Chemnitzer Raum berichten und auch anhand von Bildmaterial zeigen, was damals hier geschehen ist.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung statt, die vom 4. - 25. November 2022 in der 4. Etage des TIETZ zu sehen ist.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Standort

Kontakt

RLS Sachsen

Telefon: +49 341 96085 31