2. Juni 2019 Diskussion/Vortrag Rosa Luxemburg und Marianne Bucky – jüdisch, einflussreich, ermordet

Information

Veranstaltungsort

Paul-Gustavus-Haus
Wallstraße 29
04600 Altenburg

Zeit

02.06.2019, 14:00 - 16:00 Uhr

Themenbereiche

Rosa Luxemburg

Zugeordnete Dateien

Rosa Luxemburg und Marianne Bucky waren Jüdinnen, erfolg- und einflussreich, waren starke Frauen und wurden grausam ermordet:
Rosa Luxemburg und Marianne Bucky trafen sich nie. Und doch verbindet diese beiden Frauen so manches. Die eine setzte sich als Frau in der Politik durch und beeinflusst das Denken in Deutschland bis heute, die andere baute in Altenburg ein bedeutendes Unternehmen auf, bevor es durch die NS-Diktatur zerstört wurde. Beide wurden Opfer des rechten Terrors.

Als Gesprächsreferenten zum Thema stehen Dr. Birgit Klaubert, die zu der sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Frauenbewegung promoviert hat und Christian Repkewitz, der sich seit über einem Jahrzehnt mit dem Schicksal der Juden des Altenburger Landes beschäftigt und bereits mehrere Publikationen zum Thema veröffentlicht hat („Verblasste Spuren…“, „Verblasste Spuren… II“, „Cohn-Bucky-Levy: Rastlos vorwärts!“ und „Schicksalstage“), zur Verfügung. Bernhard Stengele moderiert. Die Cellistin Milena Ivanova und Pianist Daniel Delgado begleiten die Veranstaltung musikalisch und stellen ihre Vertonung des Tucholsky-Gedichts „Die Erschlagenen“ vor.

Veranschaulicht wird die Talkrunde durch literarische Beiträge aus Briefen Rosa Luxemburgs und dem Theaterstück „Cohn Bucky Levy – Der Verlust“, das die Schauspielerinnen Mechthild Scrobanita und Nolundi Tschudi präsentieren.

Im Anschluss an die literarisch-musikalische Gesprächsrunde erfolgt die offizielle Veröffentlichung der DVD „Cohn Bucky Levy – Der Verlust“. Die Dokumentation von Mike Langer zu dem gleichnamigen Theaterprojekt wurde bereits im Herbst 2017 der Öffentlichkeit präsentiert und ist auf DVD käuflich zu erwerben. Selbstverständlich werden auch die Publikationen von Autor Christian Repkewitz zum Thema erhältlich sein.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Lese:Zeichen“ in Zusammenarbeit mit dem Paul-Gustavus-Haus Altenburg e.V. und Theater & Philharmonie Thüringen.

Standort