Zwangsarbeit in Mainz und Rheinhessen 1939 - 1945
Mit Beginn des 2. Weltkrieges und dem Überfall der deutschen faschistischen Wehrmacht auf Polen im Jahr 1939 wurden mehr und mehr Kriegsgefangene sowie Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter in der deutschen Industrie und Landwirtschaft eingesetzt. Schätzungen gehen heute davon aus, dass im gesamten Reichsgebiet mehr als 13 Millionen ausländische Arbeitskräfte zur Arbeit gezwungen wurden. In Mainz und Umgebung waren es z.B. im Jahr 1943 ca. 3.000 Menschen – Kriegsgefangene und hierher verschleppte Menschen aus den besetzten Ländern.
Die Veranstaltung gibt sowohl einen Überblick über die Dimension der Zwangsarbeit, die wirtschaftliche Bedeutung als auch über die Lebenssituation in den ca. 50 Lagern in der Region Mainz, in denen die Menschen unter unwürdigen Bedingungen untergebracht waren.
Vortrag und Diskussion mit Mathias Meyers (VVN-BdA)
Standort
Kontakt
Dr. Jonas Engelmann
Regionalbüroleiter Rheinland-Pfalz, Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz
E-Mail: jonas.engelmann@rosalux.org
Telefon: +49 6131 6274703