Mainz – Postkolonial: Rundgänge für und durch die Mainzer Neustadt
An welchen Orten sind in der Mainzer Neustadt Spuren und die anhaltenden Auswirkungen des Kolonialismus zu finden?
Im Kontext der Ausstellung „Unextractable: Sammy Baloji invites" wollen wir mit den Rundgängen „Mainz – Postkolonial" den Menschen in Mainz einen neuen, anderen Zugang zu (ihrer) Stadt ermöglichen.
Ziel ist es zu zeigen, dass Mainz in den Kolonialismus verwickelt war, seine Spuren sichtbar zu machen und für deren Fortwirken zu sensibilisieren. Der Begriff „postkolonial“ verweist darauf, dass Kolonialismus nicht lediglich eine vergangene Epoche der Eroberung ist. Es handelt sich um ein System von Macht, Unterdrückung und Ausbeutung, dessen Strukturen Einfluss auf unser gegenwärtiges Leben ausüben.
In der Mainzer Neustadt gibt es von Straßen- und Ortsnamen wie dem Sömmeringplatz und dem Adenauer-Ufer bis zum hier abgebildeten Mainzer Zollhafen zahlreiche Beispiele, die wir in Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz und dem Institut für Ethnologie und Afrikastudien Mainz gemeinsam kritisch erkunden wollen.
Rundgänge in deutscher Sprache:
Sa 28/10, 15 Uhr
Do 02/11, 15 Uhr
So 12/11, 15 Uhr
Sa 09/12, 15 Uhr
So 14/01, 15 Uhr
So, 18/02, 15 Uhr
Rundgang mit Gebärdensprachendolmetscher*in:
Sa 25/11, 14 Uhr
Rundgang in französischer und englischer Sprache:
Fr 26/01, 15.30 Uhr
Kosten:
Die Teilnahme am Rundgang ist kostenlos.
Treffpunkt: Kunsthalle Mainz
Max. Teilnehmer*innenzahl: 25
Wir bitten um Anmeldung bis drei Tage vor dem Rundgang unter mail@kunsthalle-mainz.de
Für individuelle Rundgänge für Bildungseinrichtungen wenden Sie sich bitte an: harles@kunsthalle-mainz.de
Kosten: 60 Euro
Standort
Kontakt
Dr. Jonas Engelmann
Regionalbüroleiter Rheinland-Pfalz, Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz
E-Mail: jonas.engelmann@rosalux.org
Telefon: +49 6131 6274703