Lena Sarah Carlebach, Enkelin des Buchenwald-Häftlings Emil Carlebach, spricht über Gedenkarbeit heute.
Vor 80 Jahren, am 11. April 1945, erhoben sich die Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald gegen ihre Unterdrücker. Sie entwaffneten die SS-Wachen, wenig später erreichten US-Truppen die Baracken. Einer der Gefangenen, die am Aufstand teilnahmen, war der Kommunist Emil Carlebach, der bis dahin elf Jahre Lager und Haft überlebt hatte. Seine Enkelin Lena Sarah Carlebach engagiert sich im Studienkreis Deutscher Widerstand und in vielen anderen Formen der Erinnerungsarbeit. Doch wie kann erinnert werden, wenn die letzten Zeitzeugen gestorben sind? Was lässt sich lernen für heute aus dem Leben von Emil Carlebach, der 1945 einer der Gründer der »Frankfurter Rundschau« war und 1947 die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) mit ins Leben rief?
Über diese und andere Fragen spricht der Autor Claus-Jürgen Göpfert mit Lena Sarah Carlebach. Sie hat sich in ihrer Psychologie-Masterarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt mit dem Thema »Von Generation zu Generation – Welche Auswirkungen haben Verfolgungserfahrungen im Nationalsozialismus auf die nächste Generation?« befasst.
Aus der Reihe Göpferts Gäste.
Veranstalter: Club Voltaire, Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen und VVN-BdA Frankfurt
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