Die Bewegung um 1968 trat ein für Demokratisierung und eine Emanzipation sozialer Beziehungen in der Gesellschaft. Auch in Architektur, Stadtplanung und Wohnformen wurde das sogenannte «Private» des Alltagslebens nicht nur von FeministInnen kritisch in den Blick genommen. Wohnutopien 68 forderten Partizipation und Selbstverwaltung. Kommunen, Wohngemeinschaften, Jugendwohnprojekte und Kinderläden erprobten integrative und plurale Alternativen zu Kleinfamilie und autoritärer Fürsorgeerziehung, deren Impulse für eine Diskussion gegenwärtiger Wohnbedarfe und Wohnformen vorgestellt werden.
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