Am 15. Januar 1919 wird Rosa Luxemburg in der Mannheimer Straße 27 in Wilmersdorf verhaftet. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gelten den kaisertreuen Kreisen der rechten Militärs als Symbolfiguren der Revolution. Sie werden ins Eden-Hotel gebracht und kurz darauf ermordet.
Bei einem Spaziergang entlang ihrer letzten Stationen, wird Rosa Luxemburg als Mensch und als zentrale Figur der Revolution 1918/19 lebendig. Eine literarisch-subjektive Spurensuche, die Briefe und Originalzitate heranzieht um sich dieser «missverstandensten Gestalt der deutschen Linken (Hannah Ahrendt)» anzunähern.
Die Teilnehmer*innen bekommen am Start MP3-Spieler ausgehändigt und werden als Gruppe synchron von der Stimme im Ohr durch den Stadtraum dirigiert.
Text und Regie: Anna Opel und Ruth Johanna Benrath
Mit den Stimmen von Mariel Jana Supka, Paul Matzke und Nina West
Komposition und Sound: Clara Gervais (Solistenensemble Kaleidoskop)
Das Projekt wird gefördert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, sowie vom Senat für Kultur und Europa und präsentiert vom Museum Mitte.
Weitere Termine: 22. September, 11 Uhr; 20. Oktober, 11 Uhr, 9. November, 15 Uhr, 15. Januar 2020, 16 Uhr
Start: Mannheimer Straße 27, Berlin-Wilmersdorf
Ende: Schleusenkrug, Berlin-Tiergarten
Dauer: ca. 75 Minuten
Eintritt: 7,00 Euro
Verbindliche Anmeldung bitte unter: audiowalk@mittemuseum.de
Team:
- Anna Opel und Ruth Johanna Benrath (Text und Regie): Beide leben als freie Schriftstellerinnen im Bezirk Mitte, Benrath ist auch Lyrikerin, Opel Kulturjournalistin und übersetzt Theaterstücke aus dem Englischen
- Clara Gervais (Komposition): Künstlerische Leiterin und Kontrabassistin beim renommierten Streicherensemble Solistenensemble Kaleidoskop
- Florian Wöhrl (Aufnahmetechnik, Mastering, Schnitt)
- Sprecherinnen: Mariel Jana Supka, Nina West, Paul Matzke
Standort
Kontakt
Dr. Lucie Billmann
Referentin der Geschäftsführung, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: lucie.billmann@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310 125