30. März 2017 Tagung/Konferenz New Narratives: ÖKONOMIEN ANDERS DENKEN

Ein Gipfeltreffen zwischen Kunst, Theorie, Politik + Zivilgesellschaft

Information

Veranstaltungsort

Württembergischer Kunstverein, Glastrakt
Schlossplatz 2
70173 Stuttgart

Zeit

30.03.2017, 18:00 - 02.04.2017, 16:00 Uhr

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New Narratives: ÖKONOMIEN ANDERS DENKEN
Nabil Ahmed, John Barker, Franco Berardi, Keti Chukhrov, Katja Diefenbach, Denise Ferreira da Silva, Gulf Labor Coalition, Mohammad Abu Hajar, Srecko Horvat, Schorsch Kamerun, PeterLicht, Neue Dringlichkeit (Maja Leo, Bojan Djordjev), Boris Ondreicka, Elizabeth A. Povinelli, Simon Sheikh, Shuddhabrata Sengupta, Tools for Action, Enrique Viale, We cannot build what we cannot first imagine und andere Sprache Deutsch, Englisch (Simultanübersetzung) Kurzinfo Auf der Basis eines breiten Netzwerks aus lokalen Kulturinstitutionen ist in Stuttgart die Etablierung eines neuen, jährlich stattfindenden «Gipfeltreffens» geplant, das sich mit zentralen gesellschaftspolitischen Konfliktlinien auseinandersetzt und diese zwischen bildenden und darstellenden Künsten, Theorie und Aktivismus verhandelt. In Anbetracht des Klimawandels, der neofeudalen Auswüchse des Finanzkapitalismus, eines (wieder)erstarkenden Nationalismus und Rassismus sowie eines Populismus, der sich gezielt der Desinformation bedient, ist es uns ein Anliegen, nachhaltig über politische wie ästhetische Gegenentwürfe zu den bestehenden Verhältnissen nachzudenken. Das erste Gipfeltreffen beschäftigt sich vom 30. März bis 2. April 2017 (Kernphase) unter dem Titel Ökonomien anders denken mit alternativen Ansätzen zum neoliberalen, auf Algorithmen, Schulden und dem Mythos eines unerschöpflichen Wachstums basierenden Finanzkapitalismus. Wie lassen sich dessen abstrakte Strukturen lesen und uminterpretieren? Welcher kollektiven und individuellen Widerstandsformen bedarf es, um den bestehenden Ungerechtigkeiten, Ausbeutungs- und Zerstörungsmechanismen etwas – jenseits populistischer Verzerrungen – entgegenzusetzen? Welche besonderen Potenziale bergen Poesie, Imagination und Fiktion für die Modelle einer anderen Ökonomie? Dabei geht es nicht nur um einen Kampf gegen neoliberale, sondern auch gegen antidemokratische und neofaschistische Zustände – und es scheint, dass es für diesen Kampf vor allem neuer Sprachen, Imaginationen und neuer kollektiver Handlungsformen bedarf. zur Langfassung der Ankündigung. Programm / Zeiten Donnerstag, 30. März 2017, 18–22 Uhr Freitag, 31. März 2017, 10 – 20:30 Uhr Samstag, 1. April 2017, 10 – 20:30 Uhr Sonntag, 2. April 2017, 11 – 16 Uhr Eintritt frei Zum Programmheft hier. Anmeldung: erhardt@wkv-stuttgart.de Ein Projekt von Akademie Schloss Solitude, Institut für Auslandsbeziehungen, Schauspiel Stuttgart, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Theater Rampe, Württembergischer Kunstverein Stuttgart Idee und Konzept Christine Peters, Iris Dressler Gefördert von Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Institut für Auslandsbeziehungen In Kooperation mit Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg

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