Vorführung des Films „Erbsen auf halb 6“ (Deutschland 2004, FSK-12, 111 Minuten) und Gespräch in der Reihe „Handicap“, die durch Fallgeschichten eine nicht perfekte Welt auf vielerlei Weise sichtbar macht und zugleich ein Plädoyer ist für eine fortschrittliche Behindertenpolitik mit Empathie, Achtung, Akzeptanz und dem Umgang auf Augenhöhe
Zum Film: Bevor Jakob sein Augenlicht verliert, ist der ehrgeizige und erfolgreiche Theaterregisseur blind für die Gefühle seiner Mitmenschen. Natürlich ist er nicht bereit, sich mit seinem Schicksal abzufinden und treibt nun seinen Zynismus erst recht auf die Spitze. Ein schwerer Fall für die junge Therapeutin Lilly Walter. Sie ist von Geburt an blind und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Licht ins Leben ihrer Leidensgenossen zu bringen. Trockener Humor, wenig Scheu vor Tabus und ein an Kaurismäki erinnernder, lakonischer Erzählstil kennzeichnen das tragikomische Roadmovie von Lars Büchel ("Jetzt oder nie").
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