27. April 2019 Diskussion/Vortrag Christliche Soziallehre und Arbeiterbewegung

Vortrag von Mirjam Dressendörfer

Information

Veranstaltungsort

Restaurant Cancun (Nebenraum)
Luitpoldstraße 3
91781 Weißenburg

Zeit

27.04.2019, 14:00 - 16:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte

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«Diese Wirtschaft tötet!» - Mit dieser Aussage ging Papst Franziskus 2013 mit dem herrschenden kapitalistischen Wirtschaftssystem ins Gericht. Und er steht nicht alleine da. Auch die höchste Vertretung der weltweiten protestantischen Kirchen hat den finanzmarktgetriebenen Kapitalismus scharf kritisiert. Angesichts von Umweltkrise, Europakrise und Flüchtlingskrise wird der Schrei nach Alternativen immer lauter. Diese verlangen von uns vor allem eines: Unser bisheriges Denken, Leben und Konsumieren radikal zu hinterfragen.

Unter der christlichen Soziallehre versteht man Ansätze der katholischen Soziallehre und der protestantischen Sozialethik, politische und gesellschaftliche Forderungen und Grundsätze durch christlichen Glaubenssätze zu begründen. Neben der Solidarität und dem Gemeinwohl wird in der christlichen Soziallehre vor allem auch die Subsidiarität betont. Im Rahmen dieser Veranstaltung soll die Stellung der christlichen Kirchen zum Kapitalismus sowie ihre Schnittmengen als Teil der Arbeiterbewegung durchleuchtet werden.

Referentin: Mirjam Dressendörfer, ehemalige Regionalsekretärin bei der Katholischen Arbeitnehmerbewegung.

Eine Veranstaltung des Bildungsverein «Brecht(h)aus-Bibliothek» und des Rosa Luxemburg Club Westmittelfranken in Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein/ Rosa Luxemburg Stiftung.

Standort

Kontakt

Niklas Haupt

Regionalmitarbeiter Bayern (Fürth), Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein

Telefon: +49 911 76689900