12. Oktober 2022 Tagung/Konferenz 2. Interdisziplinäre Antisemitismusforschungstagung

Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung

Information

Veranstaltungsort

Universität Trier, Campus II, HS 11/12
Universitätsring 15
54296 Trier

Zeit

12.10.2022, 08:45 - 14.10.2022, 14:30 Uhr

Themenbereiche

Gesellschaftstheorie

Zugeordnete Dateien

Vom 12. bis 14. Oktober 2022 findet die mittlerweile „2. Interdisziplinäre Antisemitismustagung für Nachwuchswissenschaftler:innen” an der Universität Trier statt! Die Veranstaltung beleuchtet neben theoretischen und historischen Aspekten vor allem aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus, beispielsweise im Kontext der sog. „Querdenken”-Bewegung, und bezieht dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven von Nachwuchswissenschaftler:innen ein. So wird es u.a. um die Theorie und Ideengeschichte des Antisemitismus, Affekte, Emotionen und Verschwörungsmythen, die Reaktion von Polizei und Justiz auf antisemitische Vorfälle oder die Bekämpfung antisemitischer Ressentiments an Schule und Universität gehen. Ergänzt werden die Beiträge der Nachwuchswissenschaftler:innen durch einen Keynote-Vortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. Monika Schwarz-Friesel (TU Berlin) zu israelbezogenem Antisemitismus und seinem affektiven Abwehr-Narrativ.

Ziel der Tagung ist es, einen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und historischen Erscheinungsformen des Antisemitismus zu leisten. Die dreitägige internationale Konferenz findet in Kooperation mit Herrn Prof. Dr. Christian Jansen, Herrn Senior-Forschungsprofessor Dr. Lutz Raphael, Herrn Dr. Thomas Grotum (alle Universität Trier), Frau Monika Fuhr (Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen des Landes Rheinland-Pfalz) und dem Arbeitskreis „Erinnerung der Großregion“ e.V. in Trier statt.


ANSPRUCH DER TAGUNG

Innovativen Forschungsansätzen Raum bieten, Ideenaustausch und Netzwerkbildung fördern

Die alle zwei Jahre stattfindenden „Antisemitismustagungen für Nachwuchswissenschaftler:innen“ tragen der Notwendigkeit Rechnung, Antisemitismus nicht nur als Phänomen der Vergangenheit zu beleuchten, sondern auch in seiner Aktualität und seinem Bedrohungspotential zu thematisieren. Aus der Nachwuchswissenschaft kommende, neue Forschungsimpulse in Verbindung mit einer fachübergreifenden Aufstellung der Referent:innen ermöglichen innovative Zugänge zur Antisemitismusforschung und nehmen das Phänomen ganzheitlich in den Blick. Dementsprechend ist es der Anspruch der Tagung, innovative Ansätze zur Antisemitismusforschung zu verbreiten, den Ideenaustausch und die Netzwerkbildung unter den Teilnehmer:innen  zu fördern und die Rolle von Nachwuchswissenschaftler:innen zu stärken.

Vernetzung zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft stärken

Vertreter:innen zivilgesellschaftlicher Gruppen, Lehrer:innen und Pädagog:innen sind zusammen mit allen am Thema Interessierten herzlich eingeladen, entweder in Präsenz in Trier oder digital über den Livestream an der Tagung teilzunehmen! Vereine, Initiativen und Einrichtungen, die sich gegen Antisemitismus einsetzen, haben die Möglichkeit, Ihre Arbeit den Teilnehmenden vorzustellen und sich mit Akteur:innen aus Forschung, Bildung, Prävention und Bekämpfung zu vernetzen!


ANMELDUNG (Präsenz- und Onlineteilnahme)

Interessierte haben die Möglichkeit, an der Tagung entweder vor Ort an der Universität Trier oder online im Livestream teilzunehmen. Die Anmeldung erfolgt per Mail an: iiauni-trierde Die Anmeldung ist bis einschließlich 02. Oktober möglich.

Alle Details sind der offiziellen Homepage zu entnehmen, siehe
https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-iii/faecher/geschichte/studium-und-lehre/initiative-interdisziplinaere-antisemitismusforschung/projekte-1-1-2

 

Standort

Kontakt

Sebastian Frech

Regionalbüroleiter Rheinland-Pfalz, Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz

Telefon: +49 6131 6274703