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9. Februar 2021 Diskussion/Vortrag Kämpfe um Aufwertung und gute Arbeitsbedingungen in anderen Ländern

Gesundheitsarbeiter*innen in der Pandemie

Information

Veranstaltungsort

Online

Zeit

09.02.2021, 18:00 - 19:30 Uhr

Themenbereiche

Arbeit / Gewerkschaften, Commons / Soziale Infrastruktur, Gesundheit und Pflege

Zugeordnete Dateien

Missstände in Krankenhäusern sind kein allein deutsches Problem. Auch in anderen Ländern finden sich Finanzierungssysteme nach Fallpauschalen, Outsourcing oder Zeitdruck aufgrund von jahrelangen Kürzungen und Personalabbau. Gleiches gilt aber auch für den Widerstand von Beschäftigten und ihren Verbündeten. Mit dieser Veranstaltung geben wir Einblicke in Kämpfe um ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen, um Anerkennung und Aufwertung von Sorgearbeit, um würdige Arbeits- und Versorgungsbedingungen auch andernorts. 

Mit:

  • Nadejda Margenova, Pflegerin und aktive Teilnehmerin an den Protesten der Pflegekräfte in Bulgarien seit 2019
  • Kalina Drenska, Mitglied der sozialistischen feministischen Gruppe LevFem und des bulgarischen Frauen*kollektivs FemBunt in Berlin. Sie forscht zu den Protesten der Pflegekräfte in Bulgarien.
  • Jacqui Berry, Intensivkrankenschwester in England und dort aktiv bei UNISON – the public service union
  • Moderation: Julia Dück, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Referentin für soziale Infrastrukturen, verbindende Klassenpolitiken, Gesundheit und Care

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung können Sie sich hier anmelden.

Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe «Systemrelevant? Systemwechsel!»: Pflege- und Gesundheitsratschlag der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

In sechs aufeinanderfolgenden Veranstaltungen werden Erfahrungen mit Missständen, der Bekämpfung gewerkschaftlicher Organisierung und erfolgreichem Widerstand ausgetauscht: Sie reichen von den USA, England, Frankreich, Bulgarien bis nach Deutschland.

Alle Termine

Kontakt

Julia Dück

Referentin soziale Infrastruktur und verbindende Klassenpolitik, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310 559