Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer 2003. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas (Levy Rico Arcos), Gino (Rafael Luis Klein-Heßling) und Julius (Vincent Wiemer) sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur Stress zu Hause. Als sie im Park Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer. Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro Schutzgeld. Wie soll Lukas das Geld auftreiben? Sein neuer Klassenkamerad Sanchez (Aaron Maldonado-Morales) hat eine Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen. Dann sind sie alle Geldsorgen los. Der Plan gelingt. Fast.
Neukölln ist bundesweit in den Schlagzeilen, ob Silvesterkrawalle oder Gewalt in Schwimmbädern. Wir sprechen im Vorgespräch zum Film mit Ferat Koçak und Çağatay Başar zu rassistischen Diskursen und der Situation von Jugendlichen in Neukölln
- 20 Uhr: Gespräch mit Ferat Koçak, MdA Die Linke und Çağatay Başar, Streetworker in Neukölln
- 21 Uhr: Filmstart
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Henning Obens
Bereichsleiter Politische Kommunikation, Rosa-Luxemburg-Stiftung
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Telefon: +49 30 44310 177