3. November 2019 Exkursion Ausgegrenzt und heimatlos: Jüdisches Leben in Neustadt am Rübenberge

Stadtrundgang

Information

Veranstaltungsort

Mahnmal für die Opfer des Holocaust
Zwischen den Brücken
31535 Neustadt

Zeit

03.11.2019, 11:00 - 13:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus

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Ausgegrenzt und heimatlos: Jüdisches Leben in Neustadt am Rübenberge

Seit Jahrhunderten wurden jüdische Menschen aus der christlich dominierten Gesellschaft ausgegrenzt. Sie hatten kein »Heimatrecht«. Im 19. Jahrhundert forderten Antisemiten, Juden die Staatsbürgerschaft zu entziehen und sie zu vertreiben. Die Nazis setzten das alles in die Tat um und ermordeten schließlich 6 Millionen Jüdinnnen und Juden in Europa. Auch die jüdische Gemeinde in Neustadt am Rübenberge wurde vernichtet. Dennoch sind heute noch Häuse in Neustadt zu finden, in denen jüdische Familien lebten und arbeiteten. Es gibt Gebäude, Straßen und Plätze, die für die Geschichte der traditionsreichen jüdischen Gemeinde von besonderer Bedeutung waren. Darüber hinaus spiegelt sich im Straßenbild ein mehr als dreißigjähriger Diskurs um das öffentliche Gedenken an die Vertriebenen und Ermordeten.

Ein Projekt des Arbeitskreises Regionalgeschichte e.V. und der Kunstinitiative »in between« in Kooperation mit der Volkshochschule Hannover Land, dem Filmclub Cinema Leinepark e.V., dem Radio Flora Hannover und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen e.V.

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Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen

Telefon: (0511) 2790934