13. Mai 2020 Diskussion/Vortrag Enteignung, Vergesellschaftung und Verstaatlichung

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Zeit

13.05.2020, 19:00 - 22:00 Uhr

Themenbereiche

Commons / Soziale Infrastruktur, Demokratischer Sozialismus, Stadt / Kommune / Region, Wirtschafts- / Sozialpolitik

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Enteignung, Vergesellschaftung und Verstaatlichung

Was, wenn es uns gehört? Eine Veranstaltungsreihe über Enteignung, Vergesellschaftung und Demokratisierung

In Umfragen äußern immer wieder viele Menschen, dass der Kapitalismus in seiner jetzigen Form mehr schadet, als hilft. Viele zweifeln daran, dass der Markt die Antwort sein könne auf wachsende soziale Ungleichheit, Klimakrise und Folgen des technologischen Wandels. Es werden Forderungen nach Enteignung großer Konzerne laut, angefangen bei Tech-Giganten wie Google oder Facebook bis hin zu global agierenden Immobilienunternehmen. Ausgelöst hat diese Debatte die Kampagne Deutsche Wohnen & Co enteignen in Berlin. Private Wohnungsunternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen sollen, so ein angestrebtes Volksbegehren, vergesellschaftet werden. Was aber wäre, wenn das alles uns gehört? Wer ist dann „uns“ und wie enteignet man eigentlich? Wo liegen die Potentiale, wo Gefahren und in welchen Widersprüchen bewegen wir uns?

Enteignung, Vergesellschaftung und Verstaatlichung – alles Sozialismus?

Venezuela, DDR, Mauer und Stacheldraht: Die Forderung nach Enteignung, Vergesellschaftung oder Verstaatlichung provoziert häufig den Vergleich mit dem real existierenden Sozialismus, mit maroder Wirtschaft, Stagnation und politischer Unfreiheit. Was ist da dran und was ist mit diesen Begriffen tatsächlich gemeint?

Mit: Sabine Nuss (Karl Dietz Verlag), Lutz Brangsch (Rosa-Luxemburg-Stiftung), Susanna Raab (Interventionistische Linke Berlin), Moderation: Henning Obens (Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Zuschauer*innenfragen können auf facebook, youtube oder ohne Anmeldung gestellt werden.

Kontakt

Henning Obens

Bereichsleiter Politische Kommunikation, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310 177